2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Der SV Sorghof (rote Triktos) zog gegen den SV Hutthurm mit 0:2 den Kürzeren  F: Hönl
Der SV Sorghof (rote Triktos) zog gegen den SV Hutthurm mit 0:2 den Kürzeren F: Hönl

»Dreckiger Sieg« - Hutthurm holt Pflichtdreier

2:0 in Sorghof - Schwarz-Elf springt auf Tabellenplatz 14 +++ Tobias Philipp und Manuel Kesten Torschützen

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Der SV Hutthurm hat die Pflichtaufgabe beim Absteiger SV Sorghof erfüllt. Die Mannen um Spielertrainer Dominik Schwarz feierten einen wichtigen 2:0-Auswärtserfolg, der dem Bayerwald-Klub den Sprung auf Tabellenplatz 14 bescherte. Mit großer Wahrscheinlichkeit würde dieser Rang am Saisonende reichen, um sich direkt zu retten.

SV Sorghof - SV Hutthurm 0:2 (0:1)
Der SV Hutthurm hat den fest eingeplanten Pflichtdreier verbucht. Die Waidler feierten beim Tabellenschlusslicht SV Sorghof einen unterm Strich ungefährdeten 2:0-Auswärtserfolg. Mit Ruhm bekleckerten sich die Gäste allerdings nicht. "Es war ein richtig dreckiger Sieg in einem schlechten Spiel", resümierte Hutthurms Coach Dominik Schwarz. Hutthurm ging früh in Führung: Benjamin Neunteufel bediente Tobias Philipp, der zum 0:1 (16.) einschob. In der Folgezeit blieben Goldschmidt, Traxinger & Co. am Drücker und verbuchten durch Sebastian Loibl und Neunteufel Aluminiumtreffer. Sorghof hatte ebenfalls einen Hochkaräter, doch Hutthurms Keeper Patrick Negele verhinderte mit einer Glanzparade den Ausgleichstreffer. Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel sorgte Manuel Kesten per Kopfball, Florian Lorenz hatte geflankt, mit dem 0:2 für die Vorentscheidung. In der verbleibenden Spielzeit tat sich nicht mehr viel, die wenigen Zuschauern sahen Fußball-Magerkost. "Wichtig waren die drei Punkte und die haben wir geholt", sagte Schwarz, der in der Pause Torschütze Philipp mit einer Leistenverletzung auswechseln musste.
Schiedsrichter: Daniel Hofmann (TSV Streitau) - Zuschauer: 80

Tore: 0:1 Tobias Philipp (16.), 0:2 Manuel Kesten (50.)


Die Vorschau:


Hutthurms Spielertrainer Dominik Schwarz beschäftigt immer noch ein Stück weit die vermeidbare 2:3-Derbyniederlage gegen Hauzenberg, die einen großen Rückschlag im Abstiegskampf bedeutete. "Wir haben die erste Halbzeit total mutlos agiert und erst nach der Pause vernünftigen Fußball gespielt", beklagt der 34-jährige Übungsleiter, der weiß, was die Stunde geschlagen hat: "Wir brauchen in Sorghof unbedingt einen Dreier, alles andere wäre eine große Enttäuschung. Es gibt aber überhaupt keinen Grund, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Wir sind nicht in der Lage, uns einen überheblichen oder nachlässigen Auftritt leisten zu können." Beim Match gegen Hauzenberg zog sich Abwehrchef Christoph Bartl eine schwere Muskelverletzung zu, die für ihn gleichbedeutend mit dem Saisonende ist. Jan Mara plagt sich mit Leistenbeschwerden herum und muss ebenfalls passen. Thomas Hötzl und Fabian Hirz sind ohnehin langzeitverletzt.

Schwarz: »Wir brauchen in Sorghof unbedingt einen Dreier, alles andere wäre eine große Enttäuschung.«


Noch größer sind die Probleme beim SV Sorghof. "Wir sind momentan total am Hund. Ich werde auf Spieler aus unserem A-Klassenteam zurückgreifen müssen", klagt SV-Chefanweiser Thorsten Baierlein, der in der kommenden Saison den SC Ettmannsdorf betreuen wird. Neben den Langzeitausfällen Harry Gittel, Patrick Walzel, Sebastian Maul und Michael Regler müssen auch Johannes Regler und der beruflich unabkömmliche Philipp Feldmann ersetzt werden. Thomas Urbanek und Felix Herrmann mussten bei der jüngsten 0:2-Heimniederlage gegen Bad Abbach angeschlagen ausgetauscht werden. Ob das Duo einsatzfähig ist, wird sich erst unmittelbar vor Spielbeginn entscheiden. "Wir haben jetzt die dritte Englische Woche in Folge. Da wir nur einen kleinen Kader haben und nicht rotieren konnten, waren Verletzungen mehr oder weniger vorprogrammiert. Dennoch wollen wir nicht jammern, sondern versuchen, Hutthurm alles abzuverlangen und ein gutes Spiel zu machen. Wir haben uns fest vorgenommen, in den verbleibenden drei Partien zumindest noch einmal zu punkten", verrät Baierlein.
Aufrufe: 010.5.2017, 21:31 Uhr
Thomas SeidlAutor