Ausfälle, die mit dem so schon engen Kader nicht zu kompensieren sind. Zusammenrücken, zusammenkämpfen ist jetzt gefragt, um die Durststrecke, deren Ende noch nicht abzusehen ist, durchzustehen.
BERICHT von M. Streit // SV Moßbach
Zwar hatte Pötzel nach Wiederanpfiff das 4:0 auf dem Fuß (46.), doch statt dem endgültigen Aus, keimte beim SVM Hoffnung, als der eingewechselte Fabien Seidel nach einer Ecke zum 1:3 traf (52.). Noch eine Einwechslung und noch ein Tor. Florian Aschenbrenner, nach langer Durststrecke erstmals wieder dabei, zog über links durch und den Ball ins kurze Eck zum 2:3 (71.). Die Anhänger der Gastgeber wurde jetzt nervös und laut, forderten Reaktion. Die kam auch und damit Gelegenheit für Christian Lange, sich auszuzeichnen. Erst klärte er eine Eins-zu-Eins-Situation (80.), dann lenkte er mit großem Einsatz ein Fuchs-Geschoß ins Toraus (88.). Vielleicht wäre aber alles anders gekommen, wenn Pilhofers Schuß in der 85. Minute nicht direkt in den Fängen von Stadtrodas Keeper Sander gelandet wäre (85.). Erst kurz vor Ultimo besiegelte Pöckel die Moßbacher Niederlage, als er eine Querablage Rennerts über die Linie drückte (90.).
"Ja, schade, dass wir den Ausgleich nicht doch geschafft haben. Wir müssen weiter sehr hart arbeiten, wenn wir wieder Punkte holen wollen", so Jens Herzog nach dem Spiel.
Fünf Punkte aus sechs Spielen, drei davon erst in der Nachspielzeit erkämpft, sind nicht das, was man sich erhofft hatte. Zwar ist bereits fast ein Viertel der Spielzeit um, dennoch ausreichend Zeit, die zum Klassenerhalt erforderlichen Punkte zu holen. Den nächsten Versuch unternehmen die Moßbacher am 1. November, beim Derby-Heimspiel gegen Neustadt.