Vor einem reichlichen Jahr hatte die Donath-Elf in der Glocken-Stadt 3:0 geführt, aber noch 3:4 verloren. Diesmal führte der Gast 2:0, sodass der 1. FC froh sein musste, zumindest noch einen Punkt gerettet zu haben.
BERICHT von Manfred Malinka
Aus der Kabine kam der Gastgeber wieder motiviert und war tonangebend. Aber wieder schoss der Gast das Tor. Nach einem erneut langen Ball nahm Gäste-Kapitän Döpel den Ball gut an und lupfte das Spielgerät über den Greizer Keeper Beckert hinweg zum 0:2 ins Tor (66.). Der erste Greizer Sieg 20/21 schien unerreichbar. Donath stellte sein Team um, spielte alles oder nichts, musste sich aber bis zur 88. Minute gedulden, ehe Helmrich den Ball aus Nahdistanz zum Anschluss unter die Latte jagen konnte. Die sehr moderat auftretende Unparteiische Linda Thieme, der eine sehr gute Spielleitung von Greizer Seite bescheinigt wurde, hatte gerade die Nachspielzeit angezeigt, als Gneupels Billardstoß von Krauße nur in die Arme des Gästetorwarts bugsiert wurde. Aber kurz darauf verwertete Schlehahn den Freistoß von Gneupel per Linksschuss ins lange Eck zum verdienten Ausgleich (90.+4). „Mit dem Ergebnis kann ich leben,“ war Coach Donath zufrieden und wollte seinen 20-jährigen Toni Kreidemeier für seine Fleißarbeit noch besonders herausheben.