Die Begegnung, im Dauerregen von beiden Teams anständig geführt und von Schiedsrichterin Nora Dieckmann sicher geleitet, begann mit einem Paukenschlag durch die Gäste.
BERICHT von Peter Zien // SG Traktor Teichel
In Abschnitt zwei starteten nun die Einheimischen mit neuem Elan, der alsbald durch das 1:1 von Staskewitsch belohnt wurde. Nun verlagerten sich die Spielanteile zusehends auf die Traktor Seite. Mehrere Eckbälle brachten nichts ein. Müllers Abstauber rutschte knapp nach Breukers Eingabe vorbei, dann rauschte der Knaller desselben Akteurs aus 16 Metern halbrechts neben das lange Eck (58./61.). Schließlich herrschte zweimal Großbetrieb im VfB-Strafraum, aber kein Teicheler kam zum entscheidenden Versuch (68.). Das Apoldaer Zentrum wankte, aber fiel nicht! Man überstand auch die Gefahr eines Freistoßes, bei welchem Traktors Kaldeborn fast noch aus Nahdistanz hätte einlenken können. Und die VfB-Angreifer lauerten immer noch auf ihre Möglichkeit. Die bekamen sie in der Schlussphase nach einem Freistoß, den Rößler grandios aus der Ecke fischte, was aufgrund der Richtungsänderung durch einen gegnerischen Kontakt äußerst schwierig gewesen ist (82.).
So blieb es beim Unentschieden, welches von beiden Parteien wie folgt gewertet wurde. Apoldas Trainer Gordon Sierig meinte: "Wir nehmen den Punkt gerne mit. Zum Beginn hatten wir mehr vom - insgesamt betrachtet - ausgeglichenen Spiel. Später haben wir uns zu sehr hinten rein drängen lassen."
Teichels Coach Thomas Rothe: "Die Einstellung hat gestimmt. Wir haben aber zu viele Chancen vergeben. Wir hatten recht gute Passagen, bei welchen uns die Konsequenz im Abschluss fehlte. Wir müssten mal die ersten zehn Minuten ohne Gegentor überstehen.“