SV Hattendorf erwartet souveränen Tabellenführer

Mittwoch, 19 Uhr

FSG Bessingen/Ettingshausen/Langsdorf - FSG Homberg/Ober-Ofleiden (in Ettingshausen): "Das war glücklich für uns", erklärt Hombergs Trainer Turgay Kepenek nach dem 4:2-Sieg bei der TSG Leihgestern. Dabei taten sich die Ohm-Kicker vor allem in Halbzeit eins noch relativ schwer. "In der zweiten Hälfte hatten wir dann mehr Zugriff und waren im Gegensatz zu den anderen Spielen effektiver", so Kepenek, dem besonders die Darbietungen von Keeper Eric Bressler sowie Felix Höck, dem als Defensivakteur auf zwei Treffer kam, gefielen: "Das waren zwei ganz zentrale Spieler für den Sieg."
Nun wartet auf die Vogelsberger der Rangvierzehnte FSG Bessingen/Ettingshausen/Langsdorf. "Da erwarte ich ein schweres Spiel, da Bessingen zwei nicht so gute Spiele hinter sich hat - ich erwarte eine Mannschaft, die gut gegen den Ball arbeiten möchte", warnt Kepenek. Zuletzt setzte es für die Dreier-Spielgemeinschaft drei Folgeniederlagen, darunter zwei deftige Pleiten gegen den SV Hattendorf (1:14) und zuletzt gegen den TSV Klein-Linden. Dennoch nimmt Kepenek den angeschlagenen Aufsteiger nicht auf die leichte Schulter: "Das wird kein einfaches Spiel mit vielen Zweikämpfen." Da Andreas Enns berufsbedingt wieder in die USA zurückgekehrt ist, muss die FSG fortan wieder ohne etatmäßigen Stürmer auskommen.

SV Hattendorf - SG Obbornhofen/Bellersheim: Gleich zwei Partien des SV Hattendorf fanden zuletzt nicht statt. Nach dem Spielausfall im Alsfelder Kreispokal musste auch die letzte Begegnung in der Kreisoberliga Süd abgesagt werden, da es beim Gegner Kurdischen FC Gießen ein positives Corona-Testergebnis gab. Das Spiel wurde mittlerweile auf den 05. November terminiert. "Der Ausfall war natürlich sehr schade, aber damit muss man aktuell eben immer rechnen", so SVH-Trainer Boris Loch, dessen Team nach dem überragenden 14:1-Kantersieg gegen die Bessinger Dreier-FSG gerne nachgelegt hätte. Mit Spitzenreiter SG Obbornhofen/Bellersheim gastiert nun einer der absoluten Aufstiegsfavoriten in Hattendorf, neun seiner zehn Saisonspiele hat das Team von Neutrainer Ralf Landgraf für sich entschieden und insgesamt schon 28 Punkte gesammelt. "Wir haben die Zeit gut genutzt, um uns vorzubereiten und freuen uns, uns mit dem Primus messen zu können. Ohne Niederlage oben zu stehen, spricht für ihre Klasse, trotzdem wollen wir alles daran setzen, um zu punkten", so der SVH-Coach, dem wohl nur Brian Mitchell nicht zur Verfügung stehen wird. Mittwoch, 19.30 Uhr SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod - TSG Wieseck (in Eudorf): "Wir hoffen natürlich, dass wir etwas mitnehmen können und nicht weiter hinten reinrutschen", lautet die Marschroute von SGAES-Coach Steffen Fink nach zuletzt zwei sieglosen Partien hintereinander. Wobei sich die Alsfelder am vergangenen Sonntag gegen die SG Treis/Allendorf (0:0) durchaus ordentlich präsentierten. Generell wirkt Fink mit dem aktuellen Trend nicht unzufrieden: "Wir haben uns die letzten Wochen ganz gut gesteigert - das wollen wir fortsetzen." Auch gegen die TSG Wieseck peilt die SGAES Zählbares an, auch wenn dieses Vorhaben nicht einfach werden dürfte, mahnt Fink: "Die sind jetzt Dritter und haben auch eine recht gute Offensive." In personeller Hinsicht sollte sich bei den Vogelsbergern nicht viel ändern im Vergleich zur letzten Woche, beruflich verhindert ist Benjamin Rössel.