2024-05-02T16:12:49.858Z

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Und der Ball ist drin: Süleyman Celikyurt (hinten, dunkelblau) trifft gegen Eutin per Ecke direkt für seinen VfB. Meyer
Und der Ball ist drin: Süleyman Celikyurt (hinten, dunkelblau) trifft gegen Eutin per Ecke direkt für seinen VfB. Meyer

Kunstschütze spricht Teamkollegen Mut zu

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Ein gutes Auge erwies am vergangenen Sonntag beim 4:0-Sieg des VfB Oldenburg über den Tabellenletzten Eutin 08 VfB-Zugang Süleyman Celikyurt.
Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff krönte der 28-Jährige mit einem direkt verwandelten Eckstoß seine starke Leistung.

"Nee, Zufall war das nicht", erzählt der in Osterode geborene Mittelfeldregisseur mit türkischer Nationalität: "Kurz zuvor hatte ich das schon einmal versucht, das misslang allerdings, so dass ich einen neuen Anlauf unternahm mit Erfolg." Natürlich freut sich Celikyurt über das Tor und vor allem über den ersten Heimsieg der Saison, aber viel wichtiger ist ihm, dass sich die Mannschaft von Spiel zu Spiel weiter entwickelt.

"Dafür hat man mich schließlich auch zum VfB geholt", sagt der Fußballer: " Ich habe schnell erkannt, dass in dieser Mannschaft ein starkes Potenzial steckt. Die jungen Spieler müssen dieses nur noch viel mehr ausschöpfen und das braucht natürlich Zeit. Die Ansätze waren bereits in den Spielen gegen Hildesheim und beim VfL Wolfsburg zu sehen. Gegen Eutin brachte diese Steigerung dann auch den Erfolg und sicherte uns die drei Punkte."

Der Spieler, der von 2011 bis 2013 beim SV Wilhelmshaven in der Regionalliga unter Vertrag war, weiß aber auch, dass die junge Truppe des VfB noch mehr Ehrgeiz zeigen und auch die eigenen Ansprüche noch steigern muss. "Dann dürfte am Saisonende unsere Mannschaft in der Tabelle nicht mehr dort stehen, wo wir im Augenblick zu finden sind."

Mit dem Blick auf das Auswärtsspiel am morgigen Sonntag (13 Uhr) bei der Bundesliga-Reserve des Hamburger SV weiß der neue Mann beim VfB, dass besonders auf die Defensive sehr viel Arbeit zu kommen wird. "Wer gegen die U23 vom VfL Wolfsburg in der zweiten Halbzeit so dominant auftreten kann, dem dürfte auch vor der U21 des HSV nicht bange werden", ist Celikyurt optimistisch. Er fordert von seinen Mitspielern: "Jeder muss alles ausschöpfen, was er drauf hat. Dann ist am Sonntag in Hamburg alles möglich."

Aufrufe: 021.10.2017, 09:00 Uhr
Wolfgang WittigAutor