Diesmal soll nichts dazwischenkommen

„Gespielt wird definitiv“, gibt sich Rai-Breitenbachs Trainer Benjamin Bertholdt für die Partie am morgigen Mittwoch optimistisch. Dabei hatte der Saisonstart der KSG gegen den SV Lützel-Wiebelsbach am vergangenen Sonntag noch verschoben werden müssen, da der heimische Platz nicht bespielbar war.

Die Entscheidung, den Platz noch einige Tage ruhen zu lassen, fiel auch mit Blick auf das Pokalspiel. „Der Rollrasen war am Sonntag noch nicht richtig fest und hätte ein Spiel nicht überlebt. Am Montag wurde er noch einmal hergerichtet, den ganzen Tag gemäht und begradigt, und egal wie er jetzt aussieht, wir wollen spielen“, fügt der Trainer an. Der Ausweichplatz der KSG wäre der Rasen des TSV Neustadt. Dorthin wir das Spiel laut Bertholdt aber nur verlegt, wenn es den ganzen Mittwoch über regnen sollte.

Dass es für Rai-Breitenbach nun auch endlich mit der Pflichtspielsaison losgeht, freut nicht nur den Trainer: „Die Jungs haben die ganze Vorbereitung über auf das Pokalspiel hingefiebert. Ich hoffe, dass wir wieder unser Pokalgesicht zeigen, alles abrufen und Seligenstadt Paroli bieten.“

Die junge Mannschaft der Sportfreunde sieht Bertholdt zwar als Favoriten, da die KSG aber erstmals seit zwei Jahren in Bestbesetzung in eine Saison startet, „sehen wir uns auch nicht als krassen Außenseiter“. Allerdings gilt es natürlich, den Routinier der Sportfreunde, Tobias Leis (29 Regionalliga-, 185 Oberliga- und ein DFB-Pokalspiel), in den Griff zu bekommen. Dass Seligenstadt bereits sein ersten Pflichtspiel absolviert hat, sieht Bertholdt auch nicht als Nachteil: „Ich habe in der Vorbereitung alles gesehen, was ich sehen wollte.“