2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die SG Griesingen (grün, hier im Spiel gegen Kirchen) spielte eine gute Saison 2019/20 und belegte im Schlussklassement den dritten Platz. (SZ-Foto: mas)
Die SG Griesingen (grün, hier im Spiel gegen Kirchen) spielte eine gute Saison 2019/20 und belegte im Schlussklassement den dritten Platz. (SZ-Foto: mas)
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Schlussstrich nach 18 Spieltagen

Kreisliga A1: Eine kurze Bilanz der 15 Mannschaften in der abgebrochenen Saison 2019/20

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Ehingen - Nach der Winterpause sind die Mannschaften der Fußball-Kreisliga A nur noch einmal angetreten. Am zweiten März-Wochenende wurde die Punktspielrunde dann abgebrochen. Gerade einmal 18 Spieltage waren bis dahin in der A1 absolviert. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich bereits vier Mannschaften von der Konkurrenz abgesetzt. Mit sechs Punkten Vorsprung lag der FV Schelklingen-Hausen auf Platz eins.

Diese Platzierung war gleichbedeutend für die Meisterschaft und den Aufstieg in die Bezirksliga Donau. Relegationsspiele gab es in diesem Jahr nicht. Mit jeweils 32 Punkten hatten zu diesem Zeitpunkt drei Mannschaften dafür die besten Aussichten. Einen Abstieg hat es nach dieser abgebrochenen Saison nicht.

FV Schelklingen-Hausen: Nach schwachem Rundenstart erreichte diese Mannschaft am Ende mit einer Serie von 28 Punkten aus zehn Spielen den ersten Platz.

SV Betzenweiler: Der am Ende Tabellenzweite hat sich die Meisterschaft letztlich mit einer mageren Heimbilanz verbaut. Es gab Heimniederlagen gegen den FV Schelklingen-Hausen, den FC Schelklingen/Alb und die SF Donaurieden. Dagegen gab es nur eine Auswärtsniederlage in Ersingen. Betzenweiler hatte bei Saisonabbruch jedoch ein Spiel weniger als die Konkurrenten ausgetragen.

SG Griesingen: Die Griesinger waren durchweg sehr spielstark. Nur gegen die SGM Ertingen/Binzwangen wurde ein Heimspiel verloren. Peter Gobs war zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs Erster in der Torjägerliste der A1 (15 Tore in 17 Spielen).

SGM Ertingen/Binzwangen: Die junge Mannschaft von Trainer Bernd Rumpel überraschte. Allerdings verlor sie nicht nur ihr Heimspiel gegen die Spielgemeinschaft Schwarz Weiß Donau II mit 1:4, sondern auch ihr letztes Heimspiel vor der Corona-Pause gegen den SV Oberdischingen mit 0:1.

SF Kirchen:Die Sportfreunde haben ihre seit einigen Jahren beste Vorrunde gespielt. Gestartet mit drei Niederlagen, kam am vierten Spieltag die Wende mit dem 5:1 beim FV Schelklingen-Hausen. Zwei Siege gegen Donaurieden und Rißtissen folgten. Nach dem 8. März waren die SF Kirchen Sechste – durch die Anwendung der Quotientenregel (Punkte pro Spiel) rückten sie auf Platz fünf, weil sie eine Partie weniger ausgetragen hatten als die SGM Daugendorf/Zwiefalten.

SGM Daugendorf/Zwiefalten: Das Zusammengehen der beiden Nachbarvereine zu einer Spielgemeinschaft hat sich offensichtlich gelohnt. Mit 25 Punkten aus 17 Spielen führte die SGM zusammen mit Kirchen in der vergangenen Saison das Tabellenmittelfeld an.

FC Schelklingen/Alb:Kurios war der Rundenverlauf bei den Älblern. Sie legten los „wie die Feuerwehr“: Alle 15 Punkte aus den ersten fünf Spielen brachten zunächst die Tabellenführung ein. Doch der weitere Verlauf war vom Ergebnis mager, denn aus den weiteren elf Spielen holte das Team von Wilfried Staiger nur noch sieben Punkte und lag am Ende auf Rang sieben.

SV Ringingen: Nach der starken Saison 2018/19, als der SV Ringingen in der Relegation am Aufstieg in die Bezirksliga scheiterte, war das Abschneiden unter dem neuen Trainer Hartmut Pohl eher bescheiden. Sieben Punkte holte das Team vom Hochsträß in ebenso vielen Spielen zum Rundenbeginn. Der erste Sieg gelang am 22. September gegen Schwarz Weiß Donau II. In den restlichen neun Spielen kamen 15 Zähler dazu.

SGM Munderkingen/Rottenacker II (SGM Schwarz Weiß Donau II): Die neue Spielgemeinschaft startete etwas holprig. Aus den beiden ersten Heimspielen holte man zwar vier Punkte, doch dann setzte es einige deftige Niederlagen. Mit den erreichten 20 Punkten blieb die Mannschaft letztlich jedoch im Rahmen der Erwartungen.

SG Ersingen: Der Aufsteiger hat für einige überraschende Ergebnisse gesorgt. Für Aufsehen sorgten vor allem auch die beiden Heimsiege: 6:2 gegen Schwarz Weiß Donau II und 2:0 gegen den FV Schelklingen-Hausen.

SF Bussen: Mit insgesamt sechs Siegen in 16 Spielen hat sich der Aufsteiger SF Bussen verhältnismäßig gut geschlagen.

SV Dürmentingen: Nach dem 6:3-Sieg in Kirchen hatte man den Eindruck, dass der SV Dürmentingen in dieser Runde einiges reißen würde. Durch einen Sieg im letzten Spiel kam die Mannschaft auf Platz elf, fiel aber durch die Quotientenregel hinter die SF Bussen auf Rang zwölf zurück.

SV Oberdischingen: Trainer Markus Schmid musste häufiger bangen und hätte bei einem Fortgang der Verbandsrunde wohl gegen den Abstieg kämpfen müssen. Doch am 17. Spieltag gelang noch ein 1:0-Sieg in Ertingen.

SF Donaurieden: Nach drei Siegen in den ersten fünf Spielen platzierten sich die SF Donaurieden zunächst in der oberen Tabellenhälfte. Aber im weiteren Verlauf der Runde hat die Mannschaft von Spielertrainer Goran Grgic etwas enttäuscht. Zum Zeitpunkt des Abbruchs Anfang März waren die SFD auf dem zwölften Platz, nach Anwendung der Quotientenregel fanden sie sich auf Rang 14 wieder.

TSV Rißtissen: Sehr mager war die Ausbeute des TSV Rißtissen. Allerdings gelang am 8. September beim 2:0 gegen den späteren Aufsteiger FV Schelklingen-Hausen eine große Überraschung.

In der kommenden Saison kommen aus der Kreisliga B die Aufsteiger TSV Allmendingen und FC Marchtal in die Kreisliga A1. Aus der Bezirksliga gibt es keinen Absteiger. Dadurch erhöht sich die Zahl der A-Ligisten in der Saison 2020/21 auf 16.



Aufrufe: 016.7.2020, 08:07 Uhr
Hans AierstokAutor