Vier Teams wollen weiße Weste wahren

Meppen. Im ersten Krisenduell der noch jungen Saison treffen am Sonntag (15 Uhr) Eintracht Emmeln und der VfL Emslage aufeinander. Beide Mannschaften sind nach ihren ersten beiden Spielen noch ohne Sieg.

Auch im zweiten Spiel der neuen Saison schaffte es die Mannschaft des VfL Emslage nicht, das Spiel zu gewinnen. Dabei ärgerte Trainer Hermann Möller vor allem die Art und Weise, wie sich seine Mannschaft bei der 1:2 Niederlage gegen den SV Listrup präsentierte. „Dieses Spiel hätte nur einen Sieger verdient, und zwar den VfL Emslage. Allerdings waren wir heute einfach nicht kämpferisch genug, wir müssen mehr Biss zeigen“, erklärte der Trainer nach der Partie. Nach diesem „Fehlstart“, wie es Möller selbst bezeichnet, will sein Team nun unbedingt punkten. „Wir stehen mit dem Rücken zur Wand, wir müssen den ersten Dreier einfahren“, sagte er mit Blick auf das nächste Spiel.

Auch die Eintracht aus Emmeln ist bislang noch sieglos. Vor allem die 7:1-Niederlage gegen Lengerich tat weh, auch wenn das Ergebnis mit Blick auf die Leistung von Emmeln etwas zu hoch ausgefallen war. Daher werden beide Mannschaften alles daransetzen, die Saison nicht mit einem weiteren negativen Resultat fortzusetzen.

„Das Ergebnis trügt“

Nach einem furiosen Erfolg am vorherigen Spieltag tritt der SV Lengerich-Handrup am Sonntag (15 Uhr) nun beim FC Leschede an. Mit 7:1 konnte Lengerich sein Spiel gegen Eintracht Emmeln souverän gewinnen. Trotzdem bleibt Trainer Markus Koopmann realistisch. „Wir haben gut gespielt. Allerdings waren wir spielerisch nicht überragend. Das Ergebnis trügt.“ Allerdings weiß Koopmann auch um die Wirkung eines solchen Erfolgs. „Wir haben natürlich Selbstvertrauen gewonnen. Das wollen wir nun nutzen und mindestens einen Punkt holen“, formuliert er die Ziele für das Duell gegen Leschede.

Ganz oben rangiert Sparta Werlte. Das Team von Trainer Jan Büter genießt die Momentaufnahme, hat allerdings Verletzungssorgen. Ausfallen wird Christian Jansen (Knieverletzung). Angeschlagen sind Henning Suhl und Michael Peiffer. Zurück kehrt nach einer Knöchelverletzung vermutlich Christoph Dinklage. „Nichtsdesto- trotz werden wir natürlich versuchen, das Spiel positiv für uns zu bestreiten“, kommentiert Büter die Situation.

Mit der SG Freren will ein weiteres Team den gelungenen Start mit zwei Siegen aus zwei Spielen fortsetzen. „Wir freuen uns auf das Spiel gegen Emsbüren. Gegen einen Absteiger haben wir nichts zu verlieren und können mit dem Selbstvertrauen aus den ersten beiden Spielen frei aufspielen“, sagt Frerens Trainer Christian Freese. Am Sonntag (15 Uhr) trifft sein Team auf Concordia Emsbüren. Der Absteiger hat dabei noch keine Punkte holen können und steht damit schon zu Beginn der Saison mit dem Rücken zur Wand.

Mit dem Rücken zur Wand stehen auch BW Lorup und der TuS Aschendorf, die im zweiten Krisenduell des Spieltags aufeinandertreffen. Beide Teams konnten noch nicht punkten und stehen damit unter erhöhtem Druck.

Bereits heute finden zwei Partien statt. Die zweite Mannschaft vom VfL Herzlake erwartet den SV Listrup (19.30 Uhr). Damit sind zwei Aufsteiger in dieser Partie unter sich. „Ich erwarte wieder eine gute Leistung vom Team. Wir würden gegen einen Mitaufsteiger im ersten Heimspiel gerne punkten“, sagt Herzlakes Trainer Christian Völker.

Flutlichtspiel in Lathen

Außerdem spielt am heutigen Freitagabend Raspo Lathen gegen Alemannia Salzbergen (20 Uhr). „Flutlichtspiele sind immer etwas Besonderes“, sagt Lathens Trainer Frank Gerdelmann, der sich nach bisher null Punkten mehr erhofft. „Ich erwarte, dass wir unsere Schlüsse aus den ersten beiden Partien gezogen haben und dann auch endlich zu unseren ersten Punkten kommen.“ Zuversichtlich stimmt den Lathener Coach, dass sich das Verletzungslazarett lichtet. Daniel Ahillen und Bastian Wübben stehen kurz vor der Rückkehr. Weiterhin ausfallen wird jedoch Simon Bröwer.