Eiersuche auf dem Fußballplatz

TSV Diedorf - FSV Wehringen (Sa 13:00)
Diedorf braucht wie immer unbedingt Punkte und wird sich auch am Osterwochenende wieder händeringend auf die Suche machen. Nachdem es am vergangenen Wochenende wieder nicht geklappt hat („Dummes Gegentor, glücklicher Sonntagsschuss, unglückliche Rote Karte“, so Trainer Jürgen Fuchs), sind die anstehenden Spiele „brutal wichtig“ für den TSV. Am Samstag geht es für Diedorf auf heimischem Rasen gegen Wehringen. Fuchs hofft, dass der Gegner wie in der letzten Partie gegen Zusmarshausen nicht mit seiner Top-Besetzung aufläuft. Wichtiger mit Blick auf den Abstiegskampf ist es ihm allerdings, am Montag gegen Lechhausen zu punkten. Der DJK steht aktuell nur zwei Plätze über Diedorf. Insgesamt wäre Fuchs mit einer Vier-Punkte-Ausbeute zufrieden.
Wehringens Trainer Reinhard Brachert erwartet nach der enttäuschenden 1:4-Heimniederlage gegen die DJK Lechhausen eine deutliche Leistungssteigerung seines Teams. Schließlich soll der gute Mittelfeldplatz sieben zumindest gehalten werden. Bei drei Nachholspielen ist ja sogar noch Luft nach oben vorhanden.

Schiedsrichter: Maximilian Wirkner (Mertingen)

DJK Lechhausen - TSV Zusmarshausen (Sa 15:00)
„Gegen Zusmarshausen werden wir nur mit einer starken Leistung bestehen. Unser Gegner verfügt über ein spielstarkes Team“, lautet die Einschätzung von Lechhausens Coach Horst Fackelmann. Auch das Team des TSV Diedorf um Trainer Michael Fuchs unterschätzt man in Lechhausen sicher nicht.
Christoph Kehrle hat ein riesiges Problem: Ihm fehlen für das Auswärtsspiel gegen Lechhausen insgesamt acht Stammspieler. Einige sind verletzt, andere im Urlaub und wieder andere privat verhindert. Nicht alle Gründe kann der Trainer nachvollziehen. „So etwas habe ich noch nie erlebt im Fußball“, sagt er. Erst beim letzten Training vor dem Osterwochenende wird sich herausstellen, wie die Zusmarshauser Mannschaft auflaufen wird. „Bisher haben die einzelnen Spieler keine großen Schritte auf mich zu gemacht. So etwas hätte es zu meiner aktiven Zeit nicht gegeben“, erklärt Kehrle. Er werde eine Mannschaft stellen, so viel ist sicher. Mit welchen Spielern, ist noch fraglich. Wie erfolgreich der TSV aus dem Spiel am Samstag geht, kann Kehrle deshalb kaum einschätzen.

Schiedsrichter: Manfred Stix (Donaumünster)

SV Hammerschmiede - TSV Schwabmünchen II (Sa 15:00)
SVH-Trainer Thomas Bock hofft im Heimspiel gegen den TSV Schwabmünchen II auf eine Steigerung. „Dass es nicht zum durchaus möglichen Punktgewinn in Zusmarshausen reichte, schmerzt. Aber das 1:0 der Gastgeber durch einen Freistoß in der 80. Minute war die Entscheidung gegen uns. Das 2:0 in der 85. Minute spielte eigentlich keine Rolle mehr“, so Thomas Bock. Ehrlich sagt er: „Wenn wir am Saisonende absteigen, dann hat es eben nicht gereicht. Noch ist alles möglich.“
Nach dem etwas enttäuschenden Unentschieden gegen den SSV Anhausen hofft Trainer Klaus Köbler darauf, dass sein Team wieder richtig in Fahrt kommt. Der Gegner steckt mitten im Abstiegskampf und will nach zwei Niederlagen endlich wieder punkten. Es wird also keine leichte Aufgabe für die Schwarz-Weißen bei den Augsburger Vorstädtern werden.

Schiedsrichter: Fabian Wildmoser (Schweitenkir)

SSV Anhausen - SV Schwabegg (Sa 15:00)
Gegen Schwabmünchen II hat der SSV Anhausen knapp die drei Punkte verpasst. Trotzdem sagt Trainer Josef Gugenberger: „Es ist alles im grünen Bereich. Einen Punkt zu holen hatte ich als Ziel ausgegeben, und das haben wir auch geschafft.“ Anhausen muss am Osterwochenende gleich zweimal auf die Suche nach Punkten gehen. Am Samstag geht es zu Hause gegen Schlusslicht Schwabegg. Die Partie „ist absolut keine sichere Kiste“, sagt Gugenberger. Er habe mit Dinkelscherben Kontakt gehabt und wisse jetzt: „Schwabegg hat nichts mehr zu verlieren. Die können unbeschwert aufspielen.“ Am Montag in Wehringen hat Anhausen etwas gutzumachen. Die 1:4-Niederlage in der Hinrunde hängt der Mannschaft nach. Auch hier gibt Gugenberger wieder mindestens einen Punkt als Ziel aus.
Die starke Leistung gegen den Tabellenzweiten TSV Dinkelscherben sollte den Schwabeggern Mut für das Auswärtsspiel beim Aufsteiger machen. „Leider wurden wir gegen Dinkelscherben nicht mit wenigstens einem Punkt belohnt, das wäre für die Moral gut gewesen“, sagte Schwabeggs Trainer Michael Hanwalter nach der unglücklichen Niederlage in der Nachspielzeit. Der SSV Anhausen hat sich bei der Schwabmünchner Bayernligareserve auch teuer verkauft, sodass mit einer interessanten Partie zu rechnen ist.

Schiedsrichter: Marcel Riedl (JFG Neuburg)

TSV Dinkelscherben - SpVgg Westheim (Sa 15:00)
Westheim trifft immer wieder auf unangenehme Gegner. Zuletzt ging es gegen Tabellenführer Türkgücü Königsbrunn. Trainer Oliver Haberkorn resümiert: „Wir wollten sie ärgern, sind aber über die 90 Minuten nicht ganz ins Spiel gekommen und stehen mit dem 1:2 nicht schlecht da.“ Am Osterwochenende geht es gleich weiter: Seine Mannschaft fährt zum Tabellenzweiten Dinkelscherben für das Verfolgerduell. Haberkorn sieht einen Vorteil bei seinem Team: „Der größere Druck liegt sicherlich bei Dinkelscherben.“ Der TSV wolle seinen Abstand auf Westheims Platz drei vergrößern und schiele Richtung Relegation, vermutet der Trainer. Seine Mannschaft hat ihr Soll hingegen schon erbracht und kann deshalb befreit aufspielen.
Manuel Degendorfer vom TSV Dinkelscherben sieht das genauso, nur aus Sicht seiner Mannschaft: „Wir haben Gott sei Dank keinen Druck. Wenn Westheim noch etwas reißen will, müssen sie bei uns gewinnen.“ Aktuell hat Dinkelscherben noch fünf Punkte Vorsprung auf die SpVgg. Auch deshalb könne sich seine Mannschaft „etwas zurücklehnen“, so Degendorfer. Vor allem, da der direkte Wiederaufstieg nie ihr Ziel gewesen sei und er sich sicher ist, dass der Gegner mit dem aktuellen Platz drei eigentlich nicht zufrieden ist. Alles in allem erwartet der Trainer eine „heiße Partie“. Er betont allerdings auch, dass seine Mannschaft mehr Qualität zeigen muss als im letzten Spiel gegen Schwabegg. Gegen das Tabellenschlusslicht hätte seine Mannschaft nur mit „viel Glück“ gewonnen, so Degendorfer. Gegen Westheim dürfte das nicht ausreichen.

Schiedsrichter: Jonathan Schädle (Wörnitzstein)

SV Türkgücü Königsbrunn - TSV Göggingen (Sa 15:00)
Der Tabellenführer Türkgücü hat mit zwei Siegen nach der Winterpause keinen Zweifel an seinen Meisterschaftsambitionen gelassen. Nun kommt mit dem Tabellenfünften TSV Göggingen ein Team nach Königsbrunn, das auch zwei Siege hintereinander aufweisen kann. Der Rückstand der Gögginger auf den Spitzenreiter ist aber mit elf Punkten schon beträchtlich. Türkgücü geht jedenfalls als Favorit in diese Partie.
„Das ist für mich der Topfavorit. Doch wir wollen mit unserer stabilen Abwehr Königsbrunn das Toreschießen schwermachen. Ich denke, wir sind nicht ganz chancenlos“, meint Göggingens Trainer Matthias Simon.

Schiedsrichter: Ralf Stützel (FC Penzing)

TSV Leitershofen - FC Königsbrunn (Sa 15:00)
Ein Foulelfmeter 15 Minuten vor Schluss wurde Leitershofen in der Begegnung mit Göggingen zum Verhängnis. „Kann man geben, muss man aber nicht“, so das Urteil von Trainer Bernd Endres. Die Mannschaften, die weiter oben in der Tabelle stehen, hätten in solchen Situationen immer wieder mehr Glück. Nachdem seinem Team am vergangenen Wochenende die Punkte verwehrt geblieben sind, soll es im kommenden Spiel gegen den FC Königsbrunn klappen. Endres weiß: „Der FC kommt mit breiter Brust, die haben jetzt drei Spiele in Folge gewonnen, aber wir haben Heimspiel.“ Der Trainer hat große Pläne und will ein Zeichen setzen: „Die anderen Mannschaften müssen wieder wissen, dass es auf der Alm unangenehm ist zu spielen“, sagt er.
Die Königsbrunner konnten sich durch drei Heimsiege gegen unmittelbare Abstiegskonkurrenten etwas Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschaffen. Nun müssen sie zeigen, ob sie das auch auswärts können. Die Leitershofer haben ihr Auftaktspiel nur denkbar knapp und unglücklich in Göggingen verloren und brauchen die Punkte, denn Diedorf und der SV Hammerschmiede sitzen ihnen im Nacken. Königsbrunns Trainer Florian Egger warnt erneut: „Es wäre fatal zu glauben, dass wir schon etwas erreicht oder gar den Klassenerhalt in der Tasche haben. Meine Jungs sind gewarnt, dass die Punkte längst nicht ausreichen und wir weiter hart um jeden Punkt kämpfen müssen.“
Die Bekanntgabe, dass der Verein in der nächsten Saison sich von ihm als Trainer trennen wird, habe seine Spieler durchaus verunsichert. Aber die Jungs haben sich reingebissen und sich das nötige Selbstvertrauen für die kommenden Wochen angeeignet, sagte Egger.

Schiedsrichter: Udo Hammerer (Untermaxfeld)

Spiele am Ostermontag

TSV Diedorf - DJK Lechhausen (Mo 13:00)

Schiedsrichter: Ewald Lindemeir (FC Affing)

FSV Wehringen - SSV Anhausen (Mo 15:00)

Schiedsrichter: Michael Meier (Burgheim)

TSV Schwabmünchen II - SV Türkgücü Königsbrunn (Mo 16:00)

Schiedsrichter: Georg Grammer (Echsheim-R.)