2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Die Quetzer Spieler konnten am Samstag elf Tore bejubeln!! Foto (Archiv): Florian Seifert
Die Quetzer Spieler konnten am Samstag elf Tore bejubeln!! Foto (Archiv): Florian Seifert

Quetzdölsdorf mit einem sensationellen Ergebnis

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Neben zwei Spielausfällen und dem Nichtantritt des Tabellenschlusslichts aus Großzöberitz zum Heimspiel gegen Spitzenreiter Raguhn sticht der 11:0-Sieg des bisherigen Vorletzten SV Quetzdölsdorf gegen Aufsteiger CFC Germania II hervor. Das Spitzenspiel in Mühlbeck endete torlos.

TSV Mühlbeck - FV Merzien 0:0

Im Spitzenspiel trennten sich die Mannschaften mit den besten Abwehrreihen der Liga torlos 0:0. Dazu ein Spielbericht aus Sicht des Merziener Torjägers Tobias Hippe:

Das Spitzenspiel des Spieltages sollte kein Spitzenspiel werden. Die Begegnung war geprägt von harten Fouls. Hohe Intensität in den Zweikänpfen brachten kaum Chancen hervor. Einizg zu verbuchende Chancen war ein Kopfball auf Seiten der Mühlbecker, den Patrick Müller im Merziener Tor glänzend parierte und ein Freistoß von Patrick Bädelt , den Markus Reinke entschärfte im Mühlbecker Kasten. Ein typisches 0:0 Spiel, welches am Ende das einzig gerechte Ergebnis war.

Torloses Topspiel in Mühlbeck

von Stephan Examitzki und Tommy Klisch

Wir schreiben den 23.11.2013 und somit den drittletzten Hinrundenspieltag der Kreisligasaison 2013/2014. Der TSV Mühlbeck lud "Am Goldenen Ring" zum Liga-Topspiel ein, denn der FV Merzien war zu Gast. Fünfter gegen Zweiter, beste Abwehr gegen besten Sturm, Aufstiegskandidat gegen Aufstiegsfavorit. Die Merziener reisten dank 46 Toren in 11 Spielen mit vollem Selbstbewusstsein und dem Willen, die Punkte um jeden Preis mit nach Hause zu nehmen, an. Tönten doch diverse Verantwortliche schon weit vor dem Spiel, Mühlbeck "überrennen" und "abschießen" zu wollen. Die Mühlbecker ihrerseits gingen dieses Spiel wie jedes Spiel an und wollten mit einem Sieg der Tabellenspitze Beine machen. Als wäre die derzeitige Tabellenkonstellation nicht schon Ansporn genug, wollten die Mühlbecker zusätzlich die Negativserie gegen Merzien, die letzten beiden Duelle gingen jeweils mit 2:1 verloren, ein Ende setzen und die seit über 6 Monate anhaltende Heimserie ausbauen (letzte Niederlage am 20.05.2013 ; 0:1 gegen Bitterfeld-Wolfen II).

Das Spiel begann von beiden Seiten eher verhalten und mit Respekt vor dem jeweiligen Gegner. In der Anfangsviertelstunde suchte man vergeblich nach Offensivaktionen, dafür sahen die recht wenigen Zuschauer von der ersten Minute an einen bedingungslosen Kampf beider Teams. Merzien agierte mit vielen kleinen Nickligkeiten und Fouls, um die Angriffsversuche der Mühlbecker schon im Keim zu ersticken. Die Mühlbecker steckten ihrerseits in ihrem Zweikampfverhalten nicht zurück und so wurde das Spielgeschehen durch Standards bestimmt. Wenn mal sowas wie Gefahr aufkam, dann nach Eckbällen. Doch weder die Mühlbecker noch die Merziener wussten daraus Zählbares zu erzielen, wobei die Merziener sich nach deren Ecken noch ein wenig gefährlicher zeigten. So hatte Patrick Bädelt die wohl größte Chance auf einen Torerfolg. Diese blieb jedoch ungenutzt. Somit ging es mit dem 0:0 in die Pause.

Wer nach dem Seitenwechsel eine spielerische Steigerung erhoffte, sah sich schnell enttäuscht. Anstelle von spielerischer Qualität steigerte sich nur die Härte der Fouls beider Teams, wodurch immer mehr eine hitzige Atmosphäre entstand. Egal ob die Spieler auf, oder die Verantwortlichen neben dem Platz. Überall kochten immer wieder die Emotionen hoch und die Anspannung in beiden Lagern war deutlich zu spüren. Umso bemerkenswerter die Schiedsrichterleistung. Der junge Referee ließ sich von alle dem nicht beirren, behielt stets die Oberhand und verfolgte seine Linie in diesem schwierigen Spiel konsequent.

Chancen blieben in diesem Spiel weiterhin Mangelware. Erst ein Freistoß für Merzien brachte dann mal wieder etwas Sehenswertes. Der stark auftretende Tobias Hippe zirkelte den Ball über die Gastgeber-Abwehr. Mühlbeck’s Schlussmann Markus Reinke musste sich hier ganz lang machen, um den Ball noch um den Pfosten zu lenken und meisterte diese Aufgabe sensationell. Auf der anderen Seite führte dann auch noch eine Reihe von Freistößen für Gefahr. Doch weder Martin Hahn noch Stephan Examitzki bekamen genügend Druck hinter dem Ball wodurch der abstoßschwache Gästekeeper diese Bälle noch geradeso entschärfen konnte. Auch ein direkt getretener Freistoß von Hamid Pourjafar blieb erfolglos. So ging das Spiel mit vielen Wunden aber ohne Tore zu Ende.

Ein 0:0 zweier Teams auf Augenhöhe. Beide Teams neutralisierten sich weitestgehend im Mittelfeld und kamen nur gelegentlich durch die Fehler des Gegners zu Angriffen, welche alle samt aber zu harmlos waren oder zu ungenau zu Ende vorgetragen wurden. Die Merziener schieben sich, profitierend von den Spielausfällen von Spören und Raguhn, auf Platz eins. Die Mühlbecker verpassen es hingegen erneut wichtige Punkte im direkten Duell um den Aufstiegsplatz zu sammeln. Nächste Woche geht es dann für die Muldekicker nach Spören, zum nächsten ganz dicken Brocken. Es bleibt abzuwarten ob es da dann endlich mit einem 3er klappt - zeit wäre es allemal.

Paschlewwer SV - SV Schrenz 0:2

Die erste Heimniederlage der Saison für den Paschlewwer SV. Sie konnten nict an die bisher gezeigten Leistungen der Saison anknüpfen. Auch den Ausfall ihres Torjägers Martin Both konnte man nicht verkraften. Nach seinem Platzverweis in Spören gelang dem Team in neunzig Pflichtspielminuten kein Treffer. Der Gegner aus Schrenz musste unter der Woche zwei personelle Veränderungen hinnehmen. Trainer Steffen Riegel und Kapitän Ray Kirst legten überraschend mit sofortiger Wirkung ihre Ämter nieder. Daher konnte angesichts der aufgekommenen Unruhe mit einem Sieg am Samstag nicht gerechnet werden. Zum Spiel ein kurzer Bericht von der Schrenzer Internetseite:

Rote Teufel siegen in der Fremde

Der SV 1950 Schrenz gewinnt beim Paschlewwer SV mit 2:0 und klettert damit auf Platz 6 der Kreisligatabelle. Man traut es sich kaum zu sagen, aber nun ist der Abstand zur Tabellenspitze geringer als der zu den Abstiegsrängen. Damit ist Schrenz voll im soll und kann mit breiter Brust ins nächste Heimspiel gegen Köthen gehen. Damit hat David Kaltenbach einen Einstand nach Maß auf der Schrenzer Trainerbank hingelegt. Er selbst meinte nach dem Spiel:"Ich sitze ja nicht zum ersten Mal auf der Trainerbank, also ist das nichts neues für mich. Das wir heute punkten konnten, freut mich natürlich um so mehr."

SV Quetzdölsdorf - CfC Germania II 11:0

Was war denn da mit dem Aufsteiger aus Köthen los? Mit 11:0 kam die Elf von Wolfgang Schmidt in Quetzdölsdorf unter die Räder. Damit erzielten die Quetzter Spieler in einem Spiel mehr Tore, als zuvor in den acht sieglosen Spielen zusammen (zehn Tore und zwei Punkte). In die Torschützenliste trugen sich am Sonnabend Felix Schindler (5., 25., 32., 47.), Florian Schindler (17., 55., 66.), Ingo Schindler (32.), Michael Waßermann (30.), Daniel Friedrich (80.) und Maik Alich (85.).

SG Jeßnitz - PSV 05 Köthen 5:0

Wichtige Punkte im Abstiegskampf. Gegen den PSV 05 Köthen gelang der Jeßnitzer Mannschaft der zweite Heimsieg ohne Gegentreffer infolge. In der 40. Minute erzielte Christopher Hanitzsch den psychologischen wichtigen Führungstreffer. Nach knapp einer Stunde Spielzeit (58.) erzielte Christian Schmelzer die Vorentscheidung. In der Schlussviertelstunde erhöhten dann noch Christopher Hanitzsch (76. und 86.) sowie Chriustian Rother (84.) auf den Endstand von 5:0.


Aufrufe: 024.11.2013, 23:46 Uhr
Uwe LehmannAutor