Merzien ist der erste Spitzenreiter

Schon nach 27 Minuten führte der FV Merzien mit 5:0 gegen den Aufsteiger SV Schrenz. Bis zur Pause erhöhte die Rölecke-Elf auf 7:2. Allein fünf Tore steuerte der letztjährige Torschützenkönig Patrick Bädelt bei. Dabei erzielte er zwischen der 14. und 23. Spielminute einen lupenreinen Hattrick. Den Torreigen eröffnete der Neuzugang vom SV Edderitz, Marcus Lewandowski. Für die stark ersatz geschwächten Gastgeber traf Sven Klugmann dreifach. Den letzten Treffer zum 9:3 Endstand erzielte Adrian Weber per Strafstoß in der 86. Spielminute. Merzien untermauerte damit schon zu Saisonbeginn seine Ambitionen auf einen Aufstiegsplatz.

Mit dem Ziel Aufstieg geht auch der TSV Mühlbeck in die neue Saison. Aber nach den ersten neunzig Minuten der Saison erlitt die Mieth-Elf einen ersten Dämpfer. Im Reppichauer Waldstadion kassierte man eine herbe 0:3-Schlappe.

In den ersten zwanzig Minuten neutralisierten sich beide Teams. " Es war ein abtasten und beschnuppern" so Reppichaus Trainer Enrico Schulze zur Anfangsphase der Partie. Danach erarbeiteten sich die Gastgeber leichte Vorteile. Nico Hartmann und Sebastian Reichert hatten ihre direkten Gegenspieler total im Griff und ließen den Gästen keine Chance, ihr Angriffsspiel zu entfalten. " Unsere Taktik ist aufgegangen. Wir haben die tragenden Säulen des Gegners aus dem Spiel genommen und dann selber die Initiative übernommen" freute sich Schulze über das Greifen seiner Taktik.

Nach 33 Minuten kam der Ball zu Rene Rückmann, der ließ 2 Leute stehen und spielteden Ball in die Mitte, wo ein Mühlbecker Spieler den Ball ins eigene Netz abfälschte. Dieser Treffer gab dem Team Selbstvertrauen. Kurz vor der Halbzeit kam wieder der sehr fleißige Rene Rückmann an den Ball, dieser drang in den Strafraum ein und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter führte Jens Krökel aus, scheiterte jedoch am Keeper der Gäste.
Auch im 2.Durchgang dominierten die Gastgeber zunächst. Nach 53 Minuten kam ein langer Ball über mehrere Umwege zu Christian Hartmann. Dieser überlupfte den herausstürmenden Keeper und verwandelte zum 2:0. Kurze Zeit später konnte sich auch Reppichau`s Keeper Steffen Geisler auszeichnen, als er einen scharf getretenen Freistoß vom stärksten Mühlbecker, Sascha Kiensch mit einer sensationellen Parade klärte. Direkt im Gegenzug kam Mirko Berek an den Ball, spielt diesen schön in den Lauf von Rene Rückmann. Der Torjäger verwandelte in unnachahmlicher Art und Weise zum 3:0.

Danach war das Spiel eigentlich entschieden. Doch die Gastgeber verloren in der Folgezeit die Spielkontrolle. Mühlbeck kam zu einigen Chancen. Einzig der Ungenauigkeit im Abschluss der Gäste und der Klasse von Steffen Geisler war es zu verdanken, dass es nicht noch mal spannend wurde.

So schaukelten die Gastgeber das 3:0 über die Zeit und konnten 3 wichtige Punkte einfahren. "Das waren nur drei Punkte. Mehr aber nicht" dämpft Enrico Schulze die aufkommenden Gedanken an mehr als ein Platz unter den ersten Fünf der Tabelle. Der nächste Prüfstein wartet schon - am Samstag geht die Reise zum Spitzenreiter Merzien.

Der CfC Germania hatte zum ersten Spiel in der Kreisliga den Paschlewwer SV zu Gast. Und der Aufsteiger startete mit einem 4:1 Sieg in die neue Saison. Im folgenden ein kurzer Spielbericht von Frank Junge, dem Co-Trainer der Germania-Reserve.

Gegen die Gäste aus Paschleben gingen wir als Aussenseiter ins Spiel, immerhin waren diese letzte Saison Ligafünfter und wollen in dieser Saison wieder oben mitspielen. Aber unsere Jungs waren bemüht von Anfang an das Zepter in die Hand zu nehmen. In der 6. Minute ging Dennis Krüger bis zur Grundlinie durch, seine Flanke fand aber leider keinen Abnehmer in der Mitte. Knapp übers Tor ging ein Schuß von Tobias Maaß in der 13.Minute. Zwei Minuten später konnten wir dann das erste Mal jubeln. Kai Kretschmann markierte nach Zuspiel von Mathias Junge das 1:0.

Vom Paschlewwer SV war bisher keine Torgefahr ausgegangen, und wenn dann waren wir selbst dafür verantwortlich. So zum Beispiel in der 20. Minute, als ein Fehlpass im Mittelfeld zur Ecke geklärt wurde, die aber ebenfalls nichts einbrachte. Anass Touba hatte in der 28. Minute die Chance auf 2:0 zu erhöhen, aber der Gästehüter konnte zur Ecke klären. Aber in der 38. Minute war es dann wieder soweit.

Philip Schuran wusste ca. 20m vor dem Tor nicht wohin mit dem Ball. Also schoß er diesen einfach scharf auf die kurze Ecke und überraschte damit alle. Mit dem 2:0 wurden dann auch die Seiten gewechselt
Die ersten Chancen in der zweiten Hälfte hatte Dennis Krüger in der 50. und 57. Minute. Er scheiterte aber beide Male am guten Torhüter der Paschlewwer Mannschaft. Zwei Minuten später wurde dann die Abseitsfalle der Gäste schön durch Markus Bongartz überspielt, so das Philipp Finze völlig frei vor Marco Rose auftauchte und keine Mühe hatte den Ball zum 3:0 einzuschieben. In der Folgezeit hatte Paschleben eine gute Möglichkeit, aber Philip Schuran konnte für den schon geschlagenen Patrick Ahland klären. Nach 76. Minuten ging Anass Touba rechts in den 16er der Gäste, passte auf den mitgelaufenen Kai Kretschmann und der schob zum 4:0 ein. Zwei Minuten vor Ende der Partie leisteten wir uns dann noch eine Unaufmerksamkeit, die mit einem Treffer der Gäste bestraft wurde. Jörg Rostalski wurde im Mittelfeld nicht gestört und kam bis zur Grundlinie durch, sein Zuspiel konnte David Hinze nutzen.

Den Auftakt der Kreisliga hatten sich die Jungs vom Jürgenweg in Raguhn ganz sicher anders vorgestellt. Im ersten Auswärtsspiel unterlagen die Mannen des Co.-Trainers Michael Dietrich (Torsten Hendrich befand sich noch im Urlaub) bei Kickers Raguhn mit 3:1 Toren. Leider hatte Michael Dietrich nur elf gesunde und einen verletzten Spieler zur Verfügung. Verzichten musste er auf Mathias Blum und Christian Hempel (beide noch im Urlaub) und auf Thomas Mittelbach (arbeitsbedingt). Aber zum Spiel selbst:
Die Eintracht-Elf begann das Spiel recht konzentriert und hatte auch gleich in der 15. Minute die Riesenchance in Führung zu gehen. Mit einer schöne Steilvorlage schicke Torsten Friedrich Enrico Mauer auf die Reise. Doch dieser zog seinen Schuss überhastet ab, so dass der Schuss eine Beute des Raguhner Keepers wurde. Nun besann sich der Gastgeber darauf dass er ein Heimspiel hat und hebelte die Eintracht-Abwehr mit dem gleichen Strickmuster zweimal aus. In der 21. Minute mit einem hohen langen Ball über die Eintracht-Abwehr. Den ersten Schuss konnte Eintracht-Keeper Toschko Mititschew noch mit einer tollen Parade klären, aber beim Nachschuss von Sebastian König hatte er keine Chance. Nun lief nichts mehr bei der Eintracht. Dafür erhöhte Raguhn in der 27. Minute auf 2:0. Wieder war es Sebastian König der den hohen langen Ball ergatterte und sein zweites Tor erzielen konnte.
Mit frischem Mut aus der Kabine gekommen wollte die Eintracht-Elf ihren Gastgeber im zweiten Durchgang ärgern. Die Rechnung ging auch in der 65. Minute auf. Schiedsrichter Norman Ebert pfiff ein Handspiel im Raguhner Strafraum. Eintracht- Keeper Toschko Mititschew verwandelte den Elfer und verkürzte damit auf 2:1. Die Freude darüber hielt sich in Grenzen, denn der Gastgeber erhöhte postwendend in der 66. Minute durch Marcel Palm auf 3:1. Damit waren leider die Messen gesungen. (Quelle: Homepage Eintracht Köthen).

Die Gröbziger Kreisoberligareserve gelang ein guter Start in die Kreisligasaison. Nach der 2:6 Klatsche gegen Porst im Pokal in der Vorwoche zeigte sich die Schönherr-Elf gegen Quetzdölsdorf von ihrer besseren Seite und gewann verdient mit 3:0. Allerdings bekamen sie Hilfe aus der "Ersten". Vier Akteure aus deren Kader kamen zum Einsatz.

Nach jeweils 2 guten Möglichkeiten auf beiden Seiten innerhalb der ersten 10 Minuten war es aber nur dem VfB vergönnt, mit Treffern von Stefan Carius (15. Min.) und Florian Schüler (41. Min) Tore zu erzielen und bei einem 2:0 die Seiten zu wechseln.

In der 2. Hälfte ergaben sich für Gröbzig weitere großartige Chancen den Spielstand deutlicher zu gestalten. Der Gästetorwart wusste aber einige Möglichkeiten mit guter Leistung zu verhindern. Erst in der 85. Minute gelang es Simon Nagel, nachdem er im Strafraum zu Fall gebracht worden war, selbst den Endstand zum 3:0 vom Elfmeter-Punkt zu erzielen.

Ein sehr guten Einstand in die Saison lieferte der PSV 05 Köthen ab. 4:0 hieß es am Ende gegen den Dritten der Vorsaison dem VfL Größzöberitz. Nach dem verpassten Aufstieg im letzten Jahr bekam der Kader der Großzöberitzer Mannschaft ein neues Gesicht. Immerhin verließen zehn Akteure den Verein. Diesen Aderlass wird nur schwer zu kompensieren sein, sodas das primäre Ziel in dieser Saison nur der Klassenerhalt für den VfL sein kann.