2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht

Klarer Sieg im ersten Vergleich mit Königswartha

Vor dem Erstrundenspiel im Landespokal Sachsen in vier Wochen, in dem beide Vertretungen erneut aufeinandertreffen, setzten sich die Neusalzaer klar mit 2:8 (2:4) durch.

Das zweiten Testspiel der Sommervorbereitung führte die Neusalzaer nach Königswartha. Die Gastgeber werden seit wenigen Wochen von den ehemaligen Neusalzaer FSV Kickern Ralf Marrack (Trainer) und Patrick Maiwald (Co Trainer) betreut. Diese mussten in dieser Partie auf die Neuzugänge Marco Fischer (Kopfverletzung) und Max Kubitz (Urlaub) verzichten. Auch die Gäste mussten auf zwei wichtige Stammspieler verzichten, Paul Kant (Knieprobleme) und Anton Stehr (Urlaub) standen nicht zur Verfügung. Und auch Konrad Skóra (Schonung) und Eddy Wehland (Urlaub) reisten nicht mit nach Königswartha. Bereits nach wenigen Sekunden hatte der Neusalzaer Willi Berge den ersten gefährlichen Abschluss, welcher allerdings über das Tor strich (1.). Schon in Minute drei jubelten die Gäste über die Führung. Nach flacher Eingabe von Tommy Hentschel traf Paul Jockusch, unter Mithilfe von KSV Keeper Christian Adler, zum 0:1 (3.). Die Führung hatte aber nicht lange bestand, da KSV Neuzugang Danny Gärtner mit unhaltbarem Drehschuss zum Ausgleich einnetzte (5.). Auf der anderen Seite scheiterte Konrad Schneider am KSV Torwart Christian Adler (8.). Königswartha stand in dieser Phase tief und überließ dem Landesligisten weitgehend das Feld. Wie aus heiterem Himmel fiel das 2:1 für die Gastgeber. Erneut war es Danny Gärtner, der über die rechte Offensivseite des KSV enteilte, zunächst an Tommy Hentschel scheiterte, aber den Abpraller unhaltbar im Tor unterbringen konnte (20.). So gingen die Marrack Schützlinge mit einer Führung in die erste Trinkpause (26.). FSV Trainer André Kohlschütter nutzte diese Minute nochmals zu einer klaren Ansprache und das merkte man den Team an. Paul Jockusch nutzte einen Fehler der KSV Hintermannschaft aus 30 Metern mit einem gelupften Fernschuss zum Ausgleich (29.). Nach 37. Minuten bekam Willi Berge einen langen Ball eigentlich gar nicht richtig kontrolliert, beförderte das Streitobjekt dennoch zu FSV Stürmer Kamil Kurianowicz welcher mit haltbarem Flachschuss zum 2:3 traf. Nach klarem Foulspiel an Willi Berge im KSV Strafraum blieb der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Michael Näther (Neschwitz) aus. Beim Nachschlagen von Danny Gärtner gegen Tommy Hentschel ließ der Unparteiische dann Gnade vor Recht ergehen und beließ es bei einer gelbe Karte (40.). Die Neusalzaer antworteten mit dem 2:4 noch vor dem Seitenwechsel. In der Nachspielzeit eroberte Willi Berge den Ball am Königswarthaer Strafraum und ermöglichte so den Treffer von David Haist (45. +2). Zur Pause wechselten die Gäste aus der Oberlausitz gleich fünf Mal und legten sofort das 2:5 nach. Eine erneute Balleroberung von Willi Berge und anschließendem Grundliniepass des Außenbahnspielers versenkte Kamil Kurianowicz zu seinem zweiten Tagestreffer (47.). Der KSV fand nun kaum noch zu seiner Linie und war ausschließlich in der eigenen Hälfte gebunden, versuchte dennoch vereinzelt Nadelstiche zu setzen. Die klaren Chancen hatten dennoch die Mannen vom Hänscheberg. Ein Kopfball von Kacper Hałdaś verfehlte knapp das Ziel (51.) und auch sein polnischer Landsmann Kamil Kurianowicz bekam zwei sehr gut vorgetragene Angriffe nicht im Königswarthaer Tor unter (57./61.). Besser machte es der 25 jährige Angreifer nach einem Konter über David Haist und Paul Jockusch, wobei er den Ball nur noch über die Linie drücken musst (63.). Anschließend war für die Neusalzaer Offensivreihe Feierabend und Philip Pinkert, Eric Huber und Louis Rudolph bekamen ihre Chance (65.). Nach einer Flanke von Eric Huber beförderte Louis Rudolph den Ball über das leere Tor (68.). Die Gäste hatten durch schwindende Kräfte der Gastgeber immer mehr Räume. Philip Pinkert bediente mit trickreicher Ablage Eric Huber, dieser bewahrte die Übersicht und legte quer auf Lukáš Bouška, welcher nur noch einzuschießen brauchte (70.). In der Schlussphase erlief Louis Rudolph ein Zuspiel von Lukáš Bouška und traf zum 2:8 Endstand, auch hier sah der zweite KSV Schlussmann Sebastian Langer nicht besonders glücklich aus (80.). Konrad Schneider versuchte es anschließend noch mit zwei Distanzschüssen (88./90.), doch diese brachten kein Erfolg mehr ein. Die Neusalzaer setzen zwar einen deutlichen Sieg an diesem Nachmittag, sollten diesen allerdings vor dem erneuten Vergleich im Landespokal Sachsen nicht überbewerten. (gs)
Aufrufe: 03.8.2020, 10:48 Uhr
Georg SchröerAutor