Hibu II nimmt die Punkte beim TSV Unterlind mit

TSV 1894 Unterlind - FSV Eintracht Hildburghausen II 2:4
Nach der Regen- und Schlammschlacht in der Vorwoche hatten die Unterlinder die Reserve des FSV 06 Eintracht Hildburghausen zu Gast. Während die Heimelf im Moment eine Formkrise meistern muß, kamen die Gäste mit breiter Brust angereist. Trotz widriger äußerer Bedingungen hatten sich einige Fans zu der Begegnung eingefunden.

Die Landesklassereserve übernahm sofort das Kommando und bereits in der Anfangsphase mußte Torwart Kutschbach einige Male mit wahren Glanzparaden die Seinen im Spiel halten. Es dauerte einige Zeit bis die Unterlinder in die Partie gefunden hatten. Nachdem auf beiden Seiten die ein oder andere Chance liegengelassen wurde, konnte sich Benndorf im Strafraum durchsetzen und traf zur Führung (27`). Der Führungstreffer führte jedoch wieder zu wahren Lähmungserscheinungen im Spiel der Südstädter. Die Angriffe der Gäste wurden zunehmend gefährlicher und näherten sich immer weiter dem Tor an. Nach einem Einwurf gelangte der Ball zu Trier, der an der Mittelline postiert war. Von dort trieb der das Spielgerät nach vorne, ohne auf wirkliche Gegenwehr zu stoßen. An der Strafraumgrenze angekommen, zog er, noch immer unbedrängt, ab und traf zum Ausgleichstreffer (36`). Doch damit nicht genug. Ein weiter Ball wurde nach links außen gespielt und konnte nicht geklärt werden. Bei der Hereingabe schaltete Andersch am schnellsten und stocherte das Spielgerät über die Linie (40`).

Nach der Halbzeit hatte die Heimelf mehr vom Spiel und es waren einige gute Chancen zu verzeichnen. Entweder stand ein gegnerisches Bein im Weg und manchmal man auch sich selbst. Während der Druckphase zeigten sich die Gäste kaltschnäuzig. Nach einer flach ausgeführten Ecke hielt Staffel den Schlappen hin und bugsierte den Ball ins Tor (60`). Als Roethig mit direkt verwandeltem Freistoß erfolgreich war, war das Spiel aus Gastgebersicht gelaufen (70`). So ging fast der Anschlußtreffer von Krautwurst in der Schlußphase unter 85`). Manche rieben sich verdutzt die Augen, waren sie doch Zeugen eines historischen Ereignisses geworden. Der Torschütze hatte tatsächlich mit dem Kopf getroffen. Am Ende stand eine weitere Niederlage, die alles andere als unvermeidbar war.