Heubisch mit Auswärtssieg bei SG Bedheim/Stressenh.

SG Bedheim/Stressenhausen - SV Blau-Weiß Heubisch 1:2
Die Heimelf kam besser ins Spiel, was an Stockfehlern auf der linken Heubischer Defensivseite lag. Doch dann stand Keeper Eichhorn der Pfosten helfend zur Seite. M. Büchner hatte mit einem als Flanke getarnten Torschuss Pech (10.) und auch L. Zwilling scheiterte am Aluminium (13.). Nach einem klugen Querpass von R. Heubach verfehlte S. Zulegers Schuss das Ziel ebenfalls nur knapp. Die Heimelf operierte überwiegend mit langen Bällen, die auf gut Glück nach vorne geschlagen wurden. Mit der ersten Chance gingen sie dann in Führung. M. Mandroschek spickte beim Abwehrversuch im Rasen ein und in der Mitte stand Goldschmidt frei und besorgte die Führung (28.). Heubisch versuchte es oft über die rechte Seite, wo M. Büchner im Mittelfeld seinen Gegnern so manche Kopfschmerzen bereitete. Nachdem die Bedheimer Abwehr nicht sauber klären konnte, zog S. Zuleger von der Strafraumgrenze ab und es stand 1:1 (37.). Vor der nächsten Gelegenheit erkämpfte S. Krüger den Ball und über R. Heubach gelangte die Kugel zu M. Büchner, der links vorbei schoss (38.). Doch der Heubischer Mittelfeld-Dynamo knipste dann doch noch. Von R. Heubach in die Gasse geschickt, ließ er Keeper Eichhorn mit trockenem Schuss keine Chance (1:2 – 42.) und belohnte sich selbst für seinen starken Auftritt.

Die Hoffnung auf eine spielerisch bessere Kost sollte sich jedoch im zweiten Abschnitt nicht erfüllen. Heubisch spielte zu ungenau und unkonzentriert und Bedheim blieb seiner Linie treu und versuchte es weiter englisch. Nach 63 Minuten half der Pfosten zur Abwechslung dann M. Büchner. Der aufgerückte M. Mandroschek wurde von einem Abpraller überrascht, sein Schuss ging hoch über den Kasten (65.). Wenig später gingen die Emotionen hoch (67.). Ein Bedheimer Angreifer lief im Strafraum auf M. Hessler auf und ließ sich fallen (die Situation war längst geklärt, da Keeper M. Büchner den Ball schon aufgenommen hatte). Schiri Hummel zeigte zunächst auf den ominösen Punkt, beriet sich jedoch anschließend mit seinem Assistenten, der an der Linie einen besseren Blick auf die Situation hatte. Als Hummel nach der Unterredung seine Entscheidung revidierte und das Spiel mit Schiedsrichterball fortsetzte, sahen sich die Unparteiischen üblen Beschimpfungen ausgesetzt. In der Konsequenz sah ein Bedheimer den roten Karton. Heubisch versuchte die nominelle Überlegenheit meist über den fleißigen M. Büchner über den rechten Flügel zu nutzen. Aber vor dem Tor fehlte die erforderliche Ruhe. Nach 86 Minuten durften sich die Heubischer bei M. Büchner bedanken, als er in höchster Not gegen Plonne klärte. Bedheim warf nun alles nach vorne und Heubisch hätte aus ihren noch folgenden 6 klarsten Chancen Kapital schlagen müssen. So blieb es beim knappen, aber jederzeit verdienten Sieg in einem Spiel der Marke „Qual für die Augen“.