2024-05-10T08:19:16.237Z

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Heubisch ergattert glücklichen Punkt in Schönbrunn

Wahrscheinlich werden die Gastgeber mit der Tatsache hadern, aus der Überlegenheit im Spiel gegen Blau-Weiß Heubisch keine drei Punkte gemacht zu haben. Die Gäste zeigten sich gnadenlos effektiv und schnappten sich in der Schlussphase noch einen Punkt.

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Spielbericht von Mario Schulz (Blau-Weiß Heubisch)

SV Schleusegrund Schönbrunn - SV Blau-Weiß Heubisch 2:2
Mit einem überaus glücklichen Punktgewinn im Gepäck bei der Kreisliga-Mannschaft der Stunde (13 Tore in den 2 vorherigen Spielen) traten die Heubischer die Heimreise an.

Aus einer defensiven Grundordnung heraus versuchten die Blau-Weißen zunächst, die torhungrigen Schönbrunner vom eigenen Tor fern zu halten. Die Forkel-Jungs hatten deutliches optisches Oberwasser, waren aber am Strafraum mit ihrem Latein am Ende. Die Führung der Heimelf besorgten die Heubischer dann auch selbst. Assist nach einem vertändelten eigenen Einwurf tief in der Schönbrunner Hälfte und nach scharfer Flanke von Grosser netzte M. Hessler zum 1:0 ein (26.). Sein erstes Pflichtspieltor hatte er sich sicher anders vorgestellt. Auch danach blieb es ein regelrechter Abnutzungskampf. K. Büchner war vorne oft alleine und S. Krüger rieb sich mit Al Musa im Mittelfeld auf. Nach 42 Minuten wurde R. Heubach am Strafraum gefoult und den fälligen Freistoß versenkte er dann selbst unten links zum überraschenden 1:1. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff verpasste S. Löffler eine Kopfballrückgabe auf Keeper Hofmann nur um Zentimeter.

Mit frischen Kräften ging es in den zweiten Abschnitt, doch Schönbrunn wurde von Minute zu Minute stärker. Grosser scheiterte zweimal an M. Büchner (49., 50.) und vor allem Krause wirbelte die Heubischer Reihen mehrfach durcheinander. Ihm gelang in der 68. Minute auch wieder die Führung für seine Farben. Am linken Flügel ließ er mehrere Gegner wie Slalomstangen stehen und schaute vor dem Abschluss noch, wohin er zielen muss – ein Klassetor ins lange Eck. Und weiter rollte Angriffswelle auf Angriffswelle auf den Büchner-Kasten. Der eingewechselte Hanf köpfte eine Grosser-Flanke an den Pfosten (75.) und wenig später gelang ihm das Kunststück, freistehend 5 Meter vor dem Tor die Kugel ebenso hoch über das Gehäuse zu jagen (79.). Und bei den hohen Bällen bekam R. Milbert meistens die Frisur dazwischen. Bei einem kleinen Teil der Schönbrunner Anhänger machte sich zusehends Frust breit, der sich in üblen Pöbeleien gegen die Heubischer Spieler sowie ständigen Beschimpfungen des Schiedsrichters äußerte. Letzterer blieb jedoch seiner Linie treu und zeigte eine souveräne, sehr gute Leistung. Fünf Minuten vor dem Abpfiff fiel dann wie aus dem Nichts der Ausgleich. W. Rierl spielte einen Freistoß flach in den Strafraum, wo S. Löffler gedankenschnell einlief und unhaltbar ins kurze Eck einschoss. Zweite Chance, zweiter Treffer. Schönbrunn antwortete mit wütenden Attacken und hatte Pech, als ein Kopfball am Pfosten landete (87.). Die Uhr war nun ein Heubischer und nach 93 Minuten pfiff Schiri Menzel die Partie ab.


Schiedsrichter: Tino Menzel (Gompertshausen) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Marcel Hessler (26. Eigentor), 1:1 Rene Heubach (42.), 2:1 Florian Krause (69.), 2:2 Sebastian Löffler (87.)


Aufrufe: 029.8.2017, 11:52 Uhr
Mario SchulzAutor