Für die verbleibenden vier Punktspiele und das Pokal-Viertlfinale gegen RW Oberhausen vor der Winterpause gibt der Trainer eine klare Marschrichtung vor: "Wir wollen das Maximale herausholen und sind gut beraten, dafür den Final-Charakter auszurufen." Die Kölner hat Wiesinger schon nach dem Heimsieg (2:1) zum Saisonauftakt als stark eingeschätzt: "Da haben sie uns hart gefordert. Wir waren da vielleicht noch nicht so weit wie heute, aber das war ein hartes Stück Arbeit. Sie haben mittlerweile in die Spur gefunden und sich dafür auch belohnt."
Personell hat Wiesinger die Qual der Wahl wie noch nie in dieser Saison: "Wir hatten im Training alle 22 Feldspieler und drei Torhüter zur Verfügung. Alex Bittroff und René Vollath wurden etwas geschont, dürften am Samstag aber dabei sein. Zum Aufgebot wird wohl auch wieder Christian Müller gehören, der nach seinem Nasenbeinbruch eine Schutzmaske erhielt und damit prima zurecht kommt. Große Veränderungen im Startaufgebot sind aufgrund des Gegners nicht zu erwarten. "Im Großen und Ganzen waren die vergangenen Auftritte schon zufriedenstellend. Das heißt aber nicht, dass ich im Training nicht genau hinschaue. Ich merke schon, dass sich jeder in den Kader kämpfen will. Wie wir es genau angehen werden, habe ich schon im Kopf. Aber ich werde mir am Samstag das Training noch mal genau anschauen." Für das Pokalspiel am Samstag in einer Woche plant der Coach durchaus mit personellen Veränderungen: "Ich weiß schon, welche Spieler in den ersten Runden dabei waren. Ich überlege, den ein oder anderen dafür oder für seinen Trainingsfleiß zu belohnen."