2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Thomas Haesler

„Hab die Sorge, dass sich die Bedingungen verschlechtern“

KFC Uerdingens Nachwuchsleiter Patrick Schneider im Interview.

Als die Nachwuchsmannschaften des KFC Uerdingen die Vorbereitungen auf die Saison 20/21 aufnahmen, ahnten sie nicht, dass sie kein einziges Spiel mehr auf „ihrem Platz“ austragen würden. Wie geht es überhaupt weiter? Patrick Schneider, der Jugendleiter des KFC Uerdingen, ist auch gespannt.
Herr Schneider, was machen Sie? Befinden Sie sich in Kurzarbeit?

Schneider Nein, wir sind schwer im online-Training. Jeden Montag, Mittwoch und Freitag treffen wir uns zu Videokonferenzen mit Kraft- und Beweglichkeitsübungen. Zudem haben die Spieler Trainingspläne und sie laufen. Die Jungs werden gut bewegt und waren wahrscheinlich noch nie körperlich derart fit. Aber natürlich fehlen die Ballarbeit und das Mannschaftstraining.

Wie geht es überhaupt weiter?

Schneider Der Verband hat den Spielbetrieb bis zum Jahresende eingestellt. Wir hoffen, dass wir Anfang des Jahres wieder auf den Platz dürfen und Ende Januar der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird.

Den Kunstrasen vor der Grotenburg, der bisher der KFC-Jugend zur Verfügung stand, gibt es nicht mehr. Wo traineren und spielen die Mannschaften?

Schneider Das steht noch nicht fest. Es soll in Kürze ein Treffen mit der Stadt und dem Stadtsportbund geben, wo uns das Konzept vorgestellt wird. Ich bin sehr gespannt, ob wir die hohen Ziele, die wir uns gesteckt haben, weiter verfolgen können. Ich hab die Sorge, dass sich unsere Bedingungen verschlechtern.

Haben Sie eine Vorstellung, wie das Konzept aussehen könnte?

Schneider Nein, ich hoffe einfach auf gute Lösungen.

Adventszeit – Zeit der Wünsche. Was wünschen Sie sich?

Schneider Es wäre schön, wenn der einzige Verein im Fußballkreis Kempen/Krefeld, der in allen drei Bereichen, mit der U19, U17 und U15 in der Niederrheinliga spielt, weiterhin auf Kunstrasen trainieren könnte.

Aufrufe: 01.12.2020, 22:00 Uhr
RP / Thomas SchulzeAutor