Mit Dennis Chessa und Oguzhan Kefkir standen KFC-Trainer Michael Wiesinger am Freitagabend zwei zuvor gesperrte Spieler wieder zur Verfügung. Während es Chessa zurück in die Startelf schaffte, saß Kefkir zunächst nur auf der Bank. Zu seinem Startelfdebüt kam auch Neuzugang Christian Müller, nachdem er vor Wochenfrist eingewechselt wurde.
Die erste Duftmarke des Spiels setzte Chessa, als er in Spielminute 15 eine Rechtsflanke von Marcel Reichwein am kurzen Pfosten stehend über die Latte hob. In der Folge liefen die Uerdinger Angreifer das eine oder andere Mal in die Düsseldorfer Abseitsfalle, was gefährliche Angriffe der Gäste zunächst verhinderte. Ziemlich genau eine halbe Stunde war gespielt, als Reichwein eine Hereingabe von Connor Krempicki artistisch mit links annahm, doch mit rechts über das Tor drosch. Kurz danach lief Düsseldorfs Kaito Miyake alleine auf das KFC-Tor zu, doch sein Schuss strich um Zentimeter am Pfosten vorbei. Im direkten Gegenzug hämmerte Reichwein das Spielgerät an die Latte des Düsseldorfer Tores. Der steigende Druck des KFC veranlasste Düsseldorfs Trainer Taskin Aksoy, seine Auswechselspieler noch vor der Halbzeitpause zum Warmmachen hinter das Tor zu schicken. Torlos wurden die Seiten gewechselt.
Nicht mehr ganz so druckvoll agierten die Uerdinger zu Beginn der zweiten 45 Minuten, was KFC-Trainer Wiesinger nach einer guten Stunde dazu veranlasste, mit der Hereinnahme von Florian Rüter und Kefkir das Angriffsspiel zu beleben - ohne Erfolg. Auch die letzte Patrone, die Einwechslung der zweiten Sturmspitze Lucas Musculus gut zehn Minuten vor dem Ende, verpuffte wirkungslos. "In den zweiten 45 Minuten haben wir kaum noch echte Torchancen gehabt", analysierte KFC-Kapitän Mario Erb durchaus selbstkritisch die Darbietung vor 500 Zuschauern.