Dahinter steckt Mikhail Ponomarev. Der starke Mann bei den Blau-Roten will, was auch sein Vorgänger wollte: mit aller Macht mit dem KFC zurück in den Profifußball. Eigentlich sollte dazu auch die Lizenzabteilung schon längst in eine GmbH ausgegliedert sein, aber dieser Plan stockt aktuell noch. Andererseits: Soviel, wie in den vergangenen Monaten rund um die Grotenburg bewegt wurde, muss auch erst einmal bewältigt werden. Die Mannschaft trainiert im Sportpark Oppum, die Spieler können auf Profiniveau arbeiten, angeblich sind sogar Ablösesummen bezahlt worden, um Spieler nach Uerdingen zu lotsen, und vor dem Eingang zu den Sitzplätzen steht neuerdings ein großes Festzelt für die ganz wichtigen Besucher der Heimspiele. Gleichwohl hapert es auch noch an vielen Stellen, die zumindest das Umfeld des Vereins betreffen: Beim Trikotverkauf etwa gibt's noch Lieferschwierigkeiten, die Öffentlichkeitsarbeit ist extrem steigerungsfähig, aber: An den vielen Baustellen werde nach und nach gearbeitet, und alles werde gut, heißt es.
Übrigens: In der Kasse 20 (ganz links) ist neuerdings eine elektronische Tageskasse eingerichtet. Der KFC möchte Erfahrungen sammeln, wie die Implementierung solcher Kassen mit den Infrastrukturmöglichkeiten des Stadions möglich ist. Nur an der Kasse 20 können die Sitzplatztickets für Kinder bis 14 Jahre erworben werden. Diese Kasse ist bis 20 Minuten vor Spielende geöffnet, so dass Fans, die erst während des Spiels am Stadion ankommen, dort noch ein Ticket erwerben können. Auch am Samstag gegen Köln.