Auf ihren ersten EM-Einsatz musste die 25-Jährige von Turbine Potsdam bis zum dritten Gruppenspiel gegen Russland warten, mit der die Mannschaft von Bundestrainerin Steffi Jones den Einzug ins Viertelfinale klarmachte.
Für Kemme ist es keine Überraschung, dass sie ihren Stammplatz, den sie im vergangenen Jahr beim Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen noch hatte, los ist. Wegen einer Meniskusverletzung fiel die Abwehrspielerin lange aus. Zudem ist Kemme wegen ihres Studiums an der Fachhochschule der Polizei in Oranienburg stark eingespannt. Schon vor der EM war ihr klar: „Ich denke, dass ich erstmal auf der Bank bin.“
Das gilt auch für Lena Petermann, der zweiten Cuxländerin im DFB-Trikot. Die Stürmerin des SC Freiburg durfte beim 2:1-Erfolg gegen Italien elf Minuten mitkicken. Angesichts der Sturmflaute im DFB-Team könnte für die Otterndorfin aber bald noch mehr gehen. (dir)
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Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung