Kein Sieger in Landkreis-Derby

Die JSG Wardenburg/Benthullen/Tungeln feierte indes einen erlösenden Auswärtserfolg, während die Partie Abbehausen gegen Harpstedt nicht stattfand.

TSV Ganderkesee - VfL Stenum 1:1 (1:1). Durch das Remis halten die Stenumer den Nachbarn aus Ganderkesee mit einem Punkt Vorsprung in der Tabelle auf Distanz. Zunächst gingen die Gastgeber durch Kieron Hoffmann nach einer Ecke in Führung (4. Minute). Das 1:0 währte jedoch nicht lange: Postwendend erzielte Niklas Reckler mithilfe des Innenpfostens das 1:1 (5.). Im zweiten Durchgang verpassten schließlich beide Teams den Siegtreffer. Der TSV scheiterte kurz vor Schluss zwei Mal an Stenums Keeper Anil Caki.

"Uns hat die Konzentration im Abschluss gefehlt. Deshalb bin ich ein bisschen unzufrieden", haderte Ganderkesees Trainer Rene Künnemeyer, der konstatierte: "Wir hatten zwar ein Chancenplus, es hätte aber auch in die andere Richtung laufen können." So vergab Stenums Lukas Brümmer freistehend die Möglichkeit zum Auswärtssieg.

"Ich bin zufrieden mit der Mannschaftsleistung", sagte VfL-Trainer Frank Radzanowski, der auf Torjäger Tom Geerken, Kapitän Silas Dohrmann und Franco Hische verzichten musste: "Durch die Verletzungen haben einige Akteure gespielt, die zuletzt nicht zum Zug gekommen sind. Und die haben es gut gemacht."

GVO Oldenburg - JSG Wardenburg/Benthullen/Tungeln 1:2 (1:0). Nach zuletzt fünf sieglosen Spielen hat die JSG einen wichtigen Auswärtsdreier eingefahren. "Es war eine knappe Geschichte. Ich bin sehr erleichtert", freute sich Wardenburgs Coach Marcel Schmidt.

Im ersten Durchgang gerieten die Gäste allerdings durch ein Tor von Calvin Asare in Rückstand (37. Minute). Erst nach dem Wiederbeginn wendete sich das Blatt: Lukas Gelnar egalisierte zunächst das Ergebnis (63.), ehe Nexhdet Berisha sogar die Wardenburger Führung erzielte (71.). Diesen knappen Vorsprung brachte die JSG schließlich über die Zeit. Damit feierte feierte der Aufsteiger den zweiten Saisonerfolg. "Auf beiden Seiten gab es einige Torgelegenheiten", berichtete Schmidt. "In der ersten Halbzeit haben wir unsere Chancen nicht verwertet. Das lief im zweiten Durchgang wesentlich besser."