Faruk Celik schießt JFV an Relegationsrang heran

umschreiben. Die U-19-Fußballer aus Oldenburg bezwangen am Samstag Victoria Hamburg, ehe das U-17-Team am Sonntag eine 0:2-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg II hinnehmen musste.

A-Jugend: JFV Nordwest - Victoria Hamburg 1:0. "Froh, glücklich, zufrieden", fasste Coach Lasse Otremba ganz einfach zusammen, nachdem es bei nasskaltem und windigem November-Wetter wieder einmal Faruk Celik gewesen war, der die Oldenburger Fußballherzen mit dem erlösenden Treffer erwärmte.

Da sich beide Mannschaften durch ihr Umschaltspiel einige Kontersituationen erarbeiteten, bekamen die Zuschauer viele Offensivaktionen zu sehen. "Es ging ordentlich zur Sache. Über ein 2:2 oder 3:3 hätte man sich auch nicht beschweren können", sagte Otremba. Der Treffer des Tages fiel bei einem der typischen Schnell-Angriffe. Tassilo Thiele schlug in der 75. Minute eine Flanke, die Celik mit dem Kopf über die Linie drückte. Es war sein zehnter Saisontreffer.

Victoria investierte danach noch einmal alles, doch die Gastgeber hielten mit großer Leidenschaft zum dritten Mal in Serie hinten die Null. "Wir sind defensiv deutlich stabiler", bilanzierte Otremba. Da der zweitplatzierte SV Meppen (25 Punkte) das Gipfeltreffen mit Havelse (31) 1:3 verlor, sind die auf Position fünf liegenden Oldenburger (21) wieder auf Tuchfühlung zum Relegationsrang.

B-Jugend: JFV Nordwest - VfL Wolfsburg II 0:2. "Wir hatten zu viel Respekt vor dem Gegner", meinte JFV-Trainer Wolfgang Horn nach dem Duell mit dem Spitzenreiter, in dem das 0:1 bereits in der 2. Minute fiel. Tobias Kühne nutzte einen Abspielfehler der Gastgeber. Tor zwei spielten die robusten Wolfsburger überragend heraus. Am Ende vollstreckte Timon Burmeister (30. Minute). Ansonsten war der Jugend-Nationalspieler (Horn: "Super Anlagen") aber gut abgeschirmt.

Nach der Pause versuchte der Tabellenneunte, den Rückstand aufzuholen, hatte aber keinen Erfolg. "Wir haben es mit mehr Risiko probiert und Chancen herausgespielt", meinte Horn und war mit dem Auftritt in den zweiten 45 Minuten nicht gänzlich unzufrieden.