2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Klaus Hernes: „Die Nachwuchsarbeit war und ist der größte Schatz der JFG“; links JFG-Vorsitzender Rainer Huber. Foto: azd
Klaus Hernes: „Die Nachwuchsarbeit war und ist der größte Schatz der JFG“; links JFG-Vorsitzender Rainer Huber. Foto: azd

Am 31. Juli ist JFG Vilstal Geschichte

1. FC Rieden, DJK Ensdorf, SV Vilshofen – eine Jugend-Förder-Gemeinschaft wird es in zwei Wochen nicht mehr geben.

„Die JFG wird aufgelöst!“ Klartext gesprochen wurde bei der Jahreshauptversammlung der Junioren-Förder-Gemeinschaft Vilstal im Sportheim – mit einstimmigem Beschluss der Vertreter der Stammvereine Vilshofen, Rieden und Ensdorf, nun zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Montag, 31. Juli, mit dem einzigen Tagesordnungspunkt „Auflösung der Junioren-Förder-Gemeinschaft Vilstal (JFG)“ einzuladen.

In der Jahresversammlung 2015 hatte DJK-Vorsitzender Lothar Trager klar gemacht „Die Fußball-Abteilung der DJK Ensdorf ist entschlossen, aus der JFG auszutreten.“ Noch einmal wurde die Situation gerettet, ein Vorstand mit Hans Fischer (Rieden) an der Spitze wurde gewählt. Nach Differenzen der Stammvereine Ensdorf und Rieden traten Fischer und Stellvertreter Gerhard Schnabel zurück, der weitere Stellvertreter Rainer Huber und Klaus Hernes übernahmen. Danach erfolgte die Austrittserklärung der DJK Ensdorf zum Saisonende.

In der Einladung war von Neuwahlen und Feier zum 15-jährigen Bestehen zu lesen. Dazu Klaus Hernes, der mit Rainer Huber die Versammlung leitete: „Die Auflösung der JFG ist von allen Stammvereinen gewünscht. Der 1. FC Rieden und die SV Vilshofen wollen in Spielgemeinschaften zusammenarbeiten.“ Keinen Schuldigen zu suchen, aus der Lage das Beste zu machen, forderte Riedens Bürgermeister Erwin Geitner, „es geht darum, dass unsere Kinder Sport betreiben können“. Nach einem sauberen Schnitt müsse man sich weiter in die Augen sehen können. Auf 15 Jahre JFG zurückblickend, betonte Hernes: „Nachwuchsarbeit war und ist der größte Schatz der JFG.“ Fairplay, Respekt und Anerkennung, Umgang mit und Erfolg und Niederlagen, auch Kommunikation und Konfliktlösung sei neben dem Gefühl „ich bin ein wichtiger Teil der Mannschaft“ den Kindern vermittelt worden. Sein Dank gelte allen, die diese Arbeit mit unterstützten. Nach reger Diskussion, die sich meist nur um Formalien drehte, der Beschluss.

Zu Beginn der Versammlung hatte Vorsitzender Rainer Huber trotz alledem um die Mannschaftsberichte gebeten. Die A-Jugend sei mit dem Ziel, die Kreisliga zu halten, gestartet, so Betreuer Markus Vogl. Leider sei zum Saisonende der Abstieg in die Kreisklasse nicht zu vermeiden gewesen. Die B-Jugend habe in der Hinrunde mit dem 3. Platz in der Gruppe den Aufstieg in die Kreisklasse geschafft und in der Rückrunde den 2. Platz gehalten, so Markus Bauer. Von der C-Jugend konnte Pascal Hirteis berichten, dass diese mit dem 2. Platz in der Gruppe in die Kreisklasse aufgestiegen sei und dort den 3. Platz belegt habe.

Die D1, so Wolfgang Breu, habe 30 Spiele inklusive Freundschaftsspiele absolviert und in der Kreisklasse Platz 11 belegt. Die D2 habe, Sam Falk berichtete, mit zwölf Spielern, davon zwei Mädchen, Platz 6 in der Gruppe belege. Positiv war der Kassenbericht von Christian Bauer, den Kassenprüfer Bürgermeister Geitner mit einem „es hat alles gepasst“ bestätigte. Die Entlastung erfolgte einstimmig. (azd)

Aufrufe: 017.7.2017, 15:00 Uhr
Redaktion AmbergAutor