Immer noch kein Auswärtssieg: "Müssen unsere Patzer abstellen"

Um in der Tabelle nicht weiter abzurutschen, müssen dringend die ersten Punkte her. Eine Möglichkeit bietet sich an diesem Samstag um 15 Uhr beim TSV Eintracht Karlsfeld.

„Obwohl in den ersten beiden Spielen die Leistung über weite Strecken gepasst hat, haben wir unter der Woche sehr viel mit dem Ball trainiert. Wir müssen einfach cleverer und kaltschnäuziger vor dem Tor werden und unsere Patzer in der Abwehr abstellen“, fordert Florian Beham. Der TuS-Trainer ist überzeugt, dass seine Schützlinge den „Schalter umlegen“ und „etwas Zählbares“ beim Aufsteiger holen können. Denn nach wie vor hecheln die Geretsrieder als einzige Mannschaft der Landesliga Südost noch dem ersten Auswärtssieg hinterher.

Einmal mehr erweist sich der große Kader des TuS als Plus. Trotz der Ausfälle von Ryosuke Ishihara, Hannes Huber (beide krank), Christian Lautenbacher (Sprunggelenk), Florian Kapfhammer (Schambeinentzündung), Victor Carr (Beckenprellung), Benjamin Fister (Achillessehne) und Tasso Karpouzidis (beruflich verhindert) steht Beham ein 16-köpfiges Aufgebot zur Verfügung.

Dass die Gastgeber, die trotz ihres zwölften Rangs knapp die Relegationsplätze touchieren, ihre Qualitäten in der Offensive haben, ist dem TuS-Trainer bewusst. „Fitim Raqi ist ein guter Mann auf der Außenbahn und Kapitän Michael Dietl ein super Stürmer“, hat Beham nach dem 3:0-Vorrundensieg über Karlsfeld in Erinnerung. Gegen das gleiche Resultat hätte der 34-Jährige sicherlich nichts einzuwenden. Allerdings holte der Liganeuling zuletzt ein viel beachtetes 0:0-Unentschieden beim Spitzenreiter SpVgg Landshut und war zuvor mit einem 1:1 gegen Freilassing aus der Winterpause gestartet.

TuS Geretsried

Placentra – Buchner, Ch. Herberth, Rauch, Kasperek, Poschenrieder, M. Fischer, Schubert, Mi. Bachhuber, Latanskij, Schrills, Lang, V. Krüger, Walker, Klein, Schwinghammer.

Text: Eduard Hien