Im Abstiegskampf wechseln ständig die Positionen

Durch den knappen Heimsieg im ,,Verfolgerduell" (wie gesagt, zehn Punkte Rückstand) haben die Boizenburger Motor-Fußballer den SV Fortschritt vom zweiten Tabellenplatz verdrängt. Die Heimelf zeigte in der ersten Halbzeit eine solide Grundordnung, tat in einem ansehnlichen Spiel auf Augenhöhe aber offensiv nach Einschätzung von Alex Lamer noch zu wenig. Das machte der Motor-Trainer seinen Jungs in der Pause klar. Die forcierten daraufhin ihre Bemühungen und wurden belohnt. Das Tor des Tages erzielte Kevin Domke, der eine Flanke von Daniel Wolff sehenswert verarbeitete (65.). Da es die Boizenburger versäumten, nachzulegen, mussten sie bis zum Schlusspfiff um den Dreier bangen.

Der Lübtheener 2:1-Erfolg gegen den Aufsteiger war als glücklich einzustufen. Strohkirchen begann schwungvoll. Die Heimelf kam erst nach einem Konter besser ins Spiel. Kai Banowski scheiterte am FSV-Keeper, der dann aber von Ralph Michalewski überwunden wurde (23.). Es folgte die beste Phase der Concorden. Hardy Behrend erhöhte im Anschluss an einen Eckball auf 2:0 (42.).

In der zweiten Halbzeit bestimmte Strohkirchen das Geschehen, unterband fast alle gegnerischen Angriffsbemühungen frühzeitig durch eine perfekt funktionierende Abseitsfalle. Tobias Semmer sorgte mit dem Anschlusstreffer (72.) für neue Spannung. Nur fünf Minuten später hatten die Gäste die große Chance, per Handelfmeter den Ausgleich folgen zu lassen. Doch Jan-Uwe Sahs im Lübtheener Tor parierte und hielt seinem Team so den Sieg fest.

Nach zuvor zwei Siegen in Folge mussten die Groß Laascher gegen Einheit Crivitz eine Heimniederlage einstecken, die in der Endabrechnung noch weh tun kann. Mit disziplinierter Spielweise hielt die ersatzgeschwächte Heimelf den Gegner lange vom eigenen Tor fern. Ein Doppelschlag brachte Crivitz dann allerdings auf die Siegerstraße. Zunächst verwandelte Einheit-Kapitän Paul Rathke einen Foulelfmeter. Wenig später erhöhte Felix Werner auf 2:0 (58.). Mit der Führung im Rücken ließen es die Gäste anschließend ruhiger angehen. Kurz vor Schluss (84.) machte Rathke mit seinem zweiten Treffer den 3:0-Endstand perfekt.