Eigentlich hätte es keinen anderen Sieger geben dürfen als die Gastgeber, die sich in der ersten Halbzeit zahlreiche klare Torchancen erspielten. Nach dem frühen 1:0 durch Brian Drubel schien der Weg geebnet, doch die nie aufsteckenden Gäste kamen unter Mithilfe der Teutonen zunächst zum Ausgleich durch Alexander Nuss. Drubel brachte seine Elf wieder in Führung, doch die hatte erneut nur kurzen Bestand, weil Maurice Girke aus dem Gewühl traf. Dass sich das Auslassen bester Gelegenheiten rächen würde, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar. Das zeichnete sich aber in der zweiten Halbzeit zunehmend ab, weil die Begegnung immer zerfahrener wurde. Dennoch ergab sich für Teutonia eine dicke Möglichkeit, die Partie für sich zu entscheiden. Nach Vorarbeit von Drubel fehlte aber auch dem jungen Malik Cakmakci das nötige Glück im Abschluss. Kastrati war trotzdem nicht unzufrieden: „Die erste Hälfte war bis auf die Chancenverwertung top. Und man muss dem Gegner auch ein Kompliment machen, wie er sich ins Zeug gelegt hat.“
St. Tönis: Burdzik - Wersig, König, Alexiou, Baum - Weis, Cakmakci (78. Aoudou) - Genda, Breuer (70. Maloku), Drubel - Strode (46. Falcone).