2024-05-10T08:19:16.237Z

Im Nachfassen
Debütant: Tom Weilandt (Mitte) wird von Trainer Markus Anfang (rechts) eingewechselt und betritt zum ersten Mal im Holstein-Dress das Spielfeld, dass Dominick Drexler für den gebürtigen Rostocker verlässt. Lühn
Debütant: Tom Weilandt (Mitte) wird von Trainer Markus Anfang (rechts) eingewechselt und betritt zum ersten Mal im Holstein-Dress das Spielfeld, dass Dominick Drexler für den gebürtigen Rostocker verlässt. Lühn

Holstein Kiel: Weilandt kommt schnell zum Debüt

Kieler Neuzugang kommt gegen Fürth in der 87. Minute für Drexler

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Er ist das neueste Gesicht im Kader von Holstein Kiel, am Sonntag durfte Tom Weilandt auch schon ran. In der 87. Minute wechselte Trainer Markus Anfang den Offensivallrounder für Dominick Drexler ein und bescherte dem 25-Jährigen damit ein schnelles Debüt im „Störche“-Dress. „Es war auf jeden Fall schön, am Ende noch reinzukommen“, sagte Weilandt, nachdem er rund vier Minuten lang dabei mitgeholfen hatte, den ersten Kieler Saisonsieg über die Zeit zu bringen.

Weilandt, der bei der KSV mit der Nummer 9 aufläuft, war erst am vergangenen Montag vom Ligarivalen VfL Bochum an die Förde gewechselt – vorerst auf Leihbasis bis zum Saisonende. „Für mich ist der Wechsel an die Ostsee quasi eine Rückkehr in eine gewohnte Umgebung“, sagte der gebürtige Rostocker, der vor dem Spiel am Sonntag bereits 108 Zweitligaspiele (für Bochum, Fürth und Hansa Rostock/14 Tore) in seiner Bilanz stehen hatte. In Kiel fühle er sich wohl, sagte Weilandt. Und die Ostseeluft? „Die tut richtig gut“.

„Er hat sich nahtlos in die Mannschaft integriert, einige seiner neuen Mitspieler kennt er ja auch schon von früher“, sagte Anfang nach der ersten Woche mit Weilandt unter seinen Fittichen. „Wir sind recht zufrieden mit ihm, deswegen haben wir ihn auch mit in den Kader genommen und ihm jetzt die Möglichkeit gegeben, direkt noch ein paar Minuten Spielzeit zu bekommen, so der Holstein-Coach, der die späte Einwechslung aber keinesfalls als eine Art Willkommensgeschenk verstanden wissen wolle. „Jeder muss sich das verdienen – und Tom hat im Training gut Gas gegeben. Wir haben gehofft, dass er noch ein paar Bälle hält oder eine Aktion nach vorne starten kann. Deshalb habe ich ihn gebracht.“
Aufrufe: 021.8.2017, 17:30 Uhr
SHZ / osAutor