2024-04-25T14:35:39.956Z

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Großes Spektakel im Hinspiel: Unions Doppeltorschütze Steven Skrzybski (vorn) kommt hier gegen den gesperrten Rafael Czichos und den noch nicht ganz spielfitten Christopher Lenz zum 3:2 – Endstand 4:3. Foto: imago/camera4
Großes Spektakel im Hinspiel: Unions Doppeltorschütze Steven Skrzybski (vorn) kommt hier gegen den gesperrten Rafael Czichos und den noch nicht ganz spielfitten Christopher Lenz zum 3:2 – Endstand 4:3. Foto: imago/camera4

Holstein Kiel freut sich auf ein erneutes Spektakel

Partie gegen den 1. FC Union Berlin verspricht attraktiven Offensivfußball

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Attraktives Spiel zum Auftakt. Wenn Holstein Kiel zur ersten Zweitliga-Partie des neuen Jahres aufläuft, dürfen die Fans auf ein echtes Spektakel hoffen. Die „Störche“ stehen ebenso wie Gegner Union Berlin für offensiven Fußball. Das Hinspiel am 4. August an der Alten Försterei war mit dem 4:3-Erfolg der Berliner eine der spannendsten und torreichsten Partien der gesamten Zweitliga-Saison.

Allerdings sind die Voraussetzungen vor dem ersten Spiel des Jahres 2018 andere. Zum einen haben sich die Kieler in den vergangenen Monaten ohne Zweifel stabilisiert und sind zu einer Spitzenmannschaft herangewachsen. Zum anderen gehen die „Störche“ trotz dieser bereits nachgewiesenen Qualitäten mit einer Portion Ungewissheit in das erste Spiel.

Blieben die Kieler in der ersten Saisonhälfte von ständigen Personalrochaden verschont – mit Manuel Janzer und Christopher Lenz fielen zwei Akteure langfristig aus, ansonsten gab es wenig Verletzungen und Sperren – so muss Trainer Markus Anfang am Dienstag gleich drei Akteure ersetzen, die im ersten Halbjahr in jedem Spiel von Beginn an auf dem Platz standen. Kapitän Rafael Czichos, der zweite Innenverteidiger Dominik Schmidt und Mittelfeldspieler Alexander Mühling sitzen jeweils ein Spiel Sperre ab.

Und so wird die Innenverteidigung komplett neu formiert sein – David Kinsombi und Niklas Hoheneder sind Favoriten für die Startelfplätze – und im Mittelfeld wird neben Dominic Peitz als Sechser auch eine weitere Position neu zu vergeben sein.

Hierfür kommen zahlreiche Spieler (Conde, Karazor, Weilandt, Ducksch) in Betracht.Egal wie die Mannschaft am Ende aussehen wird – eines verspricht Trainer Markus Anfang den Zuschauern im ausverkauften Holstein-Stadion bereits vorab: „Wir wollen unserem Fußball treu bleiben. Mutig, offensiv, mit viel Selbstbewusstsein.“

Dabei schürt der Coach durchaus Erwartungen, will diese aber nicht mit übermäßigem Druck verbunden wissen. „Ich traue der Mannschaft zu, dass sie in der Rückrunde wieder ähnliche Ergebnisse erzielen wird, aber damit rechnen sollte keiner“, sagte Anfang. „Viele Mannschaften haben auf unsere Art des Fußballs reagiert. Deshalb ist es nun an uns, ihnen es jetzt noch schwerer zu machen, Lösungen zu finden.“

Das Spiel gegen den Verfolger aus Berlin, der angesichts seines starken Kaders eigentlich der Favorit der Partie sein müsste, wird gleich wichtige Aufschlüsse darüber geben, ob Holstein das auch unter schwierigen Bedingungen gelingen kann.
Aufrufe: 022.1.2018, 15:00 Uhr
SHZ / cjeAutor