2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Das mögliche 1:0 verpasst: Kiels Lasse Sell (rechts)  ist Tim Becker (5) und Salem Nouwarne  (15.) entkommen, schlenzt den Ball aber neben das Gehäuse von Keeper Louis Lord.ism
Das mögliche 1:0 verpasst: Kiels Lasse Sell (rechts) ist Tim Becker (5) und Salem Nouwarne (15.) entkommen, schlenzt den Ball aber neben das Gehäuse von Keeper Louis Lord.ism

Chancen waren da, aber Werder einfach besser

Holstein Kiels C-Junioren kassieren eine deutliche 0:6-Niederlage gegen den SV Werder Bremen

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Das Quäntchen Glück ist der U15 von Holstein Kiel nicht hold! Zwar geht der Sieg, der zu hoch ausgefallen ist, völlig in Ordnung für Werder Bremen. Aber wer weiß, wie sich die Dynamik im Spiel entwickelt hätte, wenn die Mannschaft von Michael Schwennicke ihre sehr guten Torchancen zur rechten Zeit genutzt hätte.

In der fünften Minute lief Lasse Sell nach einem Konter über Thies Richter alleine auf Werders Keeper Louis Lord zu und setzte den Ball rechts neben das Gehäuse. Knapp zehn Minuten später schickte Caner Atak Richter auf die Reise. Doch der kleine Wirbelwind, der für drei ackerte, schoss frei vor dem gegnerischen Kasten links am Tor vorbei.

Nach der Pause besaß zudem zweimal Sell die Möglichkeit zum Anschlusstreffer (40., 41.). Aber Bremens Schlussmann Lord parierte diese Möglichkeiten. Auf der anderen Seite fiel nach einem 25-Meter-Schuss einem Werderaner der Abpraller vor die Füße. Mit einem feinen Lupfer aus 20 Metern zum 4:0 für die Gäste begrub schließlich Timon Widiker die zarten Hoffnungen der Holsteiner.

Für Michael Schwennicke bedeutete das 0:6 keinen Rückschritt. Zum einem erwiesen sich die Hansestädter als bärenstarker Kontrahent. Mit vielen schnellen, feinen und spielfreudigen Technikern sowie einer unglaublich sehenswerten Koordination in ihren Aktionen und Bewegungen.

„In einigen Bereichen haben wir uns gegenüber den anderen Spielen verbessert“, sah Schwennicke vor allem bei der Präsenz im Strafraum und im Zentrum Fortschritte. In der Partie gegen Werder waren es Youri von der Mehden und Süleyman Derici, die als Sechser eine lobenswerte Arbeit ablieferten.

Bei Bremen überzeugten der umsichtige Innenverteidiger Tim Becker, der brandgefährliche linke Läufer Mikail Polat und Tom Köppener als Mittelpunkt im Angriff. „Wir waren auch deutlich besser im Mittelfeld an den Leuten dran. Das war ein ordentliches Spiel von den Jungs“, lautete Schweenickes Schlussfazit.


Holstein Kiel: Lauterbach – Wohlers, Bruns, Marten, Eberhardt – von der Mehden (55. Braunschweig), Derici – Atak (48. Becker), Grothkopp (45. Weber), Richter – Sell (49. Schubert).
SR: Öcalan (RW Wilhemsburg).
Zuschauer: 100.
Tore: 0:1 Asante (12.), 0:2 Eida (34), 0:3 Köppener (43.), 0:4 Widiker (44.), 0:5 Yildirimer (45., Eigentor), 0:6 Asante (55.).
Aufrufe: 027.9.2017, 12:30 Uhr
SHZ / I. YesilyurtAutor