Meinhardt trotzt den Personalproblemen

Ein Punkt in der Liga, Tabellenplatz 11 und ein Torverhältnis von 1 zu 4. Dazu am vergangenen Mittwoch das bittere Aus im Kreispokal beim A-Ligisten SJC Hövelriege (0:3). Das ist die bisherige Saisonbilanz der Hövelhofer. „Es sind Kleinigkeiten, die gegen uns laufen oder die wir auch individuell falsch machen. Es bringt aber nichts, zu dramatisieren. Wir arbeiten daran“, bleibt Mark Meinhardt betont gelassen. Hövelhofs Trainer tut gut daran, genauso zu verfahren, denn zu den Kleinigkeiten, die gegen den HSV laufen, gehören sicherlich auch die bereits jetzt hohen personellen Ausfälle. Julian Herbst hat einen Kreuzbandriss, Marian Max Münker muss ebenfalls am Kreuzband operiert werden. Tim Stöck und Manuel Mückenhaupt waren noch gar nicht dabei. Oliver Werner, Moritz Zimmermann und Michael Mantasl gingen zuletzt angeschlagen in die Duelle. „Es ist wie ein Puzzle, bei dem wir schauen müssen, welches Risiko für die Spieler vertretbar ist“, gibt Meinhardt zu. Den Hauptgrund für den Saisonstart sieht er darin allerdings nicht. „Wir befinden uns immer noch im Prozess der Anpassung. Bis das System komplett drin ist, dauert es. Das ist normal.“ Dass Eidinghausen-Werste aktuell auf Tabellenplatz Zwei steht, hängt Meinhardt ebenso wenig hoch auf. „Die Liga ist sehr eng, viele Teams sind überraschend gut gestartet. So oder so ist jedes Spiel eine Herausforderung, auf die wir uns freuen.“