Herforder SV will selbstbewusst auftreten

Vergangene Woche hatte sich HSV-Trainer Ralf Lietz den kommenden Gegner gemeinsam mit einem Großteil der Herforder Mannschaft in Gütersloh angeschaut. Jena verlor beim FSV nach 1:1 zur Pause und einem 1:4-Rückstand bis zur 82. Minute schließlich knapp mit 3:4.

„Jena hat recht offensiv agiert. Darauf müssen wir uns einstellen“, sagt Lietz und erwartet gegen den Tabellenachten einen Aufgabe, die es in sich hat: „Jena ist nicht deutlich schlechter als diejenigen Gegner, gegen die wir schon hoch verloren haben.“

In der 2. Bundesliga Nord hat sich inzwischen so etwas wie eine Zwei-Klassen-Gesellschaft gebildet: Die ersten sieben Mannschaften und dann mit schon sieben Punkten Rückstand der Achte plus weitere vier Mannschaften – womit die Bundesliga-Reserve aus Thüringen sozusagen Spitzenreiter der zweiten Tabellenhälfte ist. Für den Letzten HSV sind die Gastgeber mit fünf Zählern Rückstand immerhin noch in Schlagweite. Das sollte Motivation genug sein.

Lietz: „Wir müssen selbstbewusst auftreten und das richtige Zweikampfverhalten an den Tag legen – sonst sind wir chancenlos.“