FF USV Jena II - Herforder SV Borussia Friedenstal 2:1
Während der Schnee in Ostwestfalen für eine weiße Winterlandschaft sorgte, schien in Jena im schönen Thüringen die Sonne. „Der Rasen war in einem Top-Zustand“, sagte Ralf Lietz. Dessen Mädels hatten sich gut auf den Gegner eingestellt und hielten in einem Duell, das sich meist im Mittelfeld abspielte, ordentlich dagegen. Tore gab’s trotzdem: Nach einer Hereingabe von rechts in den Strafraum traf Jena aus dem Gewühl – 1:0 (7.). Lietz: „Das war vermeidbar.“ In der Folge war Jena zwar leicht optisch überlegen, erspielte sich jedoch keine zwingenden Chancen. Ganz anderes die Herforderinnen: Als Lea Althoff sich den Ball im Mittelfeld erkämpfte und mit einem feinen Pass in die Schnittstelle Giustina Ronzetti auf die Reise schickte, ließ sich die HSV-Stürmerin nicht lange bitten und versenkte die Kugel zum 1:1 (26.). Nur drei Minuten später verzog Lisa Lösch einen Freistoß nur ganz knapp. Nach einer Jena-Chance (35.) war es Amelie Fölsing, die nach Ronzetti-Vorarbeit frei aus acht Metern vorbeischoss (41.). Lietz: „Das musste einfach die Führung sein.“ Statt dessen ging es mit einem 1:1 in die Pause.
Nach dem Wechsel war gut eine Viertelstunde gespielt, als Jena das 2:1 erzielte – ähnlich wie beim 1:1 ging dem Tor ein Schnittstellenpass voraus (60.). „Danach sind wir nicht mehr hoch genug angelaufen“, so Lietz. Die Folge: Jena peilte gleich zweimal die Latte an – und Herford war im Glück (72., 82.). Zwar erspielten sich auch die Gäste noch die ein oder andere (Halb-)Chance, doch ein Tor wollte hüben wie drüben nicht mehr fallen. Fazit: Gut gespielt, mit leeren Händen aus Thüringen zurückgekehrt.