Vom Ligarivalen Arminia Bielefeld ist Außenspielerin Veveziva „Veve“ Kotjipati zum abstiegsgefährdeten HSV gewechselt. Die namibische Nationalspielern (34 Länderspiele) hatte bei Bielefeld nach längerer Verletzungspause (Ermüdungsbruch im Schienbein) keine Einsatzchancen mehr und hofft nun in Herford auf einen Neuanfang.
„Unser Trainer Ralf Lietz kannte ’Veve’ noch aus Gütersloh“, sagt HSV-Vorstand Dirk Heitlindemann. „Ich wollte etwas Neues ausprobieren. Mein Ziel ist es mit der Mannschaft eine gute Rückserie zu spielen“, sagt die 25-Jährige, die sich gut vorstellen kann länger in Herford zu bleiben – auch in der Regionalliga.
Zudem neu im Kader ist Sophia Wortmann, die aus der 2. Mannschaft (U23) hochgezogen wurde. Zu guter Letzt hat der HSV einen neuen Co-Trainer. Ali Demirönal (45) ersetzt ab sofort Jörg Dymny, der aus privaten Gründen aufgehört hat.
Der Neue hat selbst höherklassig im Raum Hagen/Westfalen gespielt und trainiert. Er ist der Onkel von HSV-Spielerin Celine Demirönal und dessen (beide kommen aus Hagen) sowie Amelie Fölsings Fahrer. „Ali war sowieso immer beim Training und bei den Spielen dabei“, so Dirk Heitlindemann.
"Ich habe in der Hinrunde viele Spiele gesehen", sagt Ali Demirönal, "mir hat es in Herford sofort gut gefallen. Es geht hier sehr familär zu. Und zu den Zielen mit dem HSV: "Wir wollen in der Rückrunde mehr rausholen als in der ersten Saisonhälfte. Die Mannschaft hat dafür das Potenzial." Erst einmal ist die Zusammenarbeit bis zum Saisonende vereinbart.