2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Der Heiligenhauser SV startet auf heimischem Kunstrasen im Rolf-Hahn-Stadion in die neue Saison und erwartet gleich einen Rekordbesuch am Heideweg. Foto: Randow
Der Heiligenhauser SV startet auf heimischem Kunstrasen im Rolf-Hahn-Stadion in die neue Saison und erwartet gleich einen Rekordbesuch am Heideweg. Foto: Randow

Volles Haus am Heideweg

Jetzt schon das Spiel des Jahres: Im Overather Stadt-Derby ist der TuS Marialinden beim Heiligenhauser SV zu Gast

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Direkt am ersten Spieltag der neuen Bezirksligasaison steht das Stadt-Derby auf dem Programm. Am Heideweg in Heiligenhaus empfängt der heimische HSV den Landesligaabsteiger TuS Marialinden.

Heiligenhauser SV – TuS Marialinden. Trotz der Vorfreude auf das erste Meisterschaftsspiel ist die Stimmung beim gastgebenden HSV ein wenig getrübt. Giovanni Bernardos Defensivspezialist Dennis Kirchen zog sich in einem Vorbereitungsspiel einen Kreuzbandriss zu und wird die nächsten Monate nicht zur Verfügung stehen.

Damit ereilt den HSV ein ähnliches Schicksal wie im Vorjahr, als sich Neuzugang Stephan Happ in der Vorbereitung schwer verletzte. „Ansonsten habe ich alle Spieler mit an Bord“, berichtet HSV-Trainer Bernardo, der jedoch absolut kein Gefühl dafür hat, wo seine Mannschaft derzeit steht: „Die Urlaubsplanung meiner Jungs war eher suboptimal. Daher war die Trainingsbeteiligung in den letzten zwei Wochen recht mau, und ich kann nur schwer einschätzen, wie weit wir sind. Die Jungs, die da waren, haben ihre Sache gut gemacht, und wir werden auf jeden Fall versuchen, das Spiel gegen den TuS zu gewinnen.“ Bernardo rechnet mit rund 200 Fans der Gästeelf: „Für den TuS Marialinden ist ein Derby gegen den HSV immer das Spiel des Jahres.“

Trainer Robby Mohncke (hinten, 2. von rechts) und sein TuS Marialinden fangen in der Bezirksliga nun wieder neu an. Foto: Luhr
Trainer Robby Mohncke (hinten, 2. von rechts) und sein TuS Marialinden fangen in der Bezirksliga nun wieder neu an. Foto: Luhr

Dies kann TuS-Trainer Robby Mohncke bestätigen: „Es ist richtig. Für den TuS ist das Spiel gegen den HSV immer das Derby überhaupt. Für den HSV gilt sicher Gleiches. Alleine schon aus dem Grund, dass wir sie damals am letzten Spieltag aus der Landesliga geschossen haben“, konnte sich Mohncke nicht verkneifen zu erwähnen. Vom damaligen Kader sind beim TuS Marialinden jedoch nur noch sechs Spieler übrig geblieben.

Den zahlreichen Neuzugängen aus dem Kölner Kreis wurde die Bedeutung des Derbys vermittelt. Hinter vier angeschlagenen Stammspielern steht noch ein Fragezeichen, ob es für einen Einsatz am Sonntag reicht. Doch TuS-Coach Robby Mohncke ist guter Dinge, dass alle fit werden. „Auch wenn alle Mann an Bord sind, kann ich nur schlecht einschätzen, wie weit wir sind. Derzeit befinden wir uns noch in der Findungsphase und werden sicher auch noch ein paar Monate dafür brauchen. In den Vorbereitungsspielen gab es sowohl Höhen als auch Tiefen“, berichtet Mohncke.

Ein Fazit aus der Vorbereitung hat Mohncke jedoch schon gezogen: „Die Mannschaft kann viel. Sie ruft es bisher jedoch nicht immer ab.“

Aufrufe: 024.8.2017, 20:40 Uhr
KSTA-KR/Andreas FrankenAutor