Linus Werner brilliert im Derby

Heiligenhauser SV — TuS Marialinden 6:1 (5:0)

Für den glücklichen HSV-Trainer Giovanni Bernardo waren Linus Werner und Neuzugang Marvin Wesenberg der Schlüssel zum Erfolg. „Linus Werner hat drei Tore erzielt und Marvin Wesenberg war an allen Toren beteiligt. Eins selber geschossen und fünf vorbereitet.”

Die erste Vorarbeit von Wesenberg nutzte Marvin Liebschner in der 23. Minute zum Führungstreffer. Linus Werner erhöhte mit einem Doppelpack (30., 33.) auf 3:0 und die Begegnung schien bereits zu diesem frühen Zeitpunkt entschieden zu sein. „Wir waren klar die bessere Mannschaft und haben das Spiel dominiert. Die Jungs haben im ersten Durchgang sehr konzentriert gespielt”, so Bernardo weiter. Kurz vor dem Seitenwechsel wurde es noch deutlicher. Lucas Sturmberg erhöhte zunächst auf 4:0 (44.), ehe Linus Werner nur eine Minute später mit seinem dritten Treffer auf 5:0 erhöhte (45.). Nach dem Seitenwechsel durfte sich dann auch Top-Scorer Marvin Wesenberg selbst in die Torschützenliste eintragen.

„Es ist uns leider nicht gelungen, die Spannung weiter aufrecht zu erhalten. Die Konzentration hat bei dem Spielstand natürlich nachgelassen und die Jungs haben nur noch das Nötigste getan”, fand Bernardo noch ein kleines Haar in der Suppe. In der 85. Spielminute hatte der HSV Glück, dass Schiedsrichter Schiedsrichter Markus Schmitz das Foulspiel von HSV-Keeper Julius Engelhardt nur mit der Gelben Karte ahndete. „Das hätte auch Rot geben können”, so Bernardo. Den fälligen Strafstoß verwandelte Deniz Seker und sorgte somit zumindest für einen Ehrentreffer der Gäste. Mehr sprang für den TuS im „Spiel des Jahres” nicht raus.

Heiligenhauser SV: Engelhardt, Odenthal, Happ, Linder, Liebschner (52. Kempf), Schöl, Liesendahl, Sturmberg, Röger (62. Witt), Wesenberg, Werner (75. Witt) - Trainer: Bernardo Ciddio

TuS Marialinden: Zanucco, Kohlenbach, Fricke, Käbbe (57. Barroso), Bayraktar, Magliarisi (65. Karime), Peters, Kalafat, Titz, Akkan (46. Kiwala), Sülzer - Trainer: Mohncke

Schiedsrichter: Schmitz (Köln) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Liebschner (243), 2:0 Werner (30.), 3:0 Werner (33.), 4:0 Sturmberg (44.), 5:0 Werner (45.), 6:0 Wesenberg (64.), 6:1 Seker (85. Foulelfmeter)

SV Frielingsdorf — SSV Berzdorf 2:3 (1:1)

In der 32. Spielminute gingen die Gastgeber durch einen verwandelten Elfmeter von Florian Weinrich in Führung. Sieben Minuten später traf Pascal Köpp ebenfalls per Strafstoß zum Ausgleich (39.).

Nach dem Seitenwechsel gingen die Gäste durch Justin Steadman (52.) in Führung, ehe Marco Fauck acht Minuten später auf 3:1 erhöhte. SVF-Spielertrainer Dennis Lüdenbach reagierte und brachte mit Tim Geisler einen frischen Mann ins Spiel. Nur vier Minuten später war Geisler zur Stelle und traf zum Anschluss. Für einen Punktgewinn reichte es am Ende jedoch nicht mehr. Trotz kurzfristiger Überzahl, da ein Gästespieler in der 86. Minute die Rote Karte sah, ließ sich die Auftaktniederlage für den SV Frielingsdorf nicht mehr vermeiden.

SV Frielingsdorf 1925: Braun, Fliegner, Weinrich, Lüdenbach, Schmidt, Parmentier, Cortes Fernandez, Fliegner (59. Geisler), Weber (45. Schmidt), Weinrich, Meyer (57. Fabrizius) - Trainer: Lüdenbach

SSV Berzdorf 1929: Flatten, Dorn (59. Hahn), Reisenauer, Stommel (73. Löbach), Koveller, Fauck (84. Ahmadi), Steadman, Lauterbach, Köpp, Scholz, Scholz - Trainer: Thiel - Trainer: Fauck - Trainer: Aoulmi

Schiedsrichter: Moradi - Zuschauer: 75
Tore: 1:0 Weinrich (32. Foulelfmeter), 1:1 Köpp (39. Foulelfmeter), 1:2 Steadman (52.), 1:3 Fauck (60.), 2:3 Geisler (64.)
Rot: Koveller (88./SSV Berzdorf 1929/Tätlichkeit)