2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligabericht

Jonas Stiefelhagen weiß, wo das Tor steht

Koray Yildirim verwandelt eine Ecke in der Schlussminute – SVF-Negativserie hält weiterhin an

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Der Heiligenhauser SV setzt seine Serie fort und baut die Tabellenführung damit auf fünf Punkte aus. Der SV Frielingsdorf konnte seine Serie dagegen nicht beenden und wartet weiter auf den ersten Saisonzähler.

DSK Köln – Heiligenhauser SV 1:2 (0:0). Im ersten Durchgang waren die Gäste das bessere Team und hätten bereits zur Pause mit zwei oder drei Toren Differenz führen müssen. Marvin Liebschner und Justin Witt scheiterten jedoch an der Querlatte. „In der 1. Halbzeit waren wir klar besser. Nach dem Seitenwechsel war es dann eine ausgeglichene Partie und aufgrund des Ergebnisses sieht der Sieg etwas glücklich aus“, so HSV-Trainer Giovanni Bernardo. Nach einer Ampelkarte gegen die Gastgeber agierte die Bernardo-Elf auf der roten Asche ab der 59. Minute in Überzahl und fing sich dennoch in der 81. Spielminute durch Hamza Dian den Rückstand ein.

„Die Jungs haben dann super reagiert und eine tolle Moral gezeigt“, freute sich Bernardo über die Wende. Zunächst traf Linus Werner nur drei Minuten nach dem Rückstand per Einzelaktion zum Ausgleich (84.), ehe Koray Yildirim in der Schlussminute eine Ecke direkt im Netz unterbrachte (90.). „Es war zugegeben die schlechteste Ecke, die ich jemals gesehen habe, aber sie ist reingegangen“, freute sich Bernardo über den Sieg.

Heiligenhauser SV: Engelhardt, Sturmberg, Hamels, J. Witt, Odenthal, Schöl (65. Yildirim), Liesendahl (89. Brandt), M. Witt, Werner, Röger, Liebschner (76. Linder).

Eintracht Hohkeppel – SpVg. Köln-Flittard 4:1 (1:0). Für den unter der Woche überraschend zurückgetretenen SpVg-Coach Benjamin Schiebahn nahm Stefan Schmitz auf der Trainerbank Platz und sah seine Elf von Beginn an Druck machen. Die Eintracht stemmte sich jedoch dagegen und belohnte sich mit dem Führungstreffer. Nach einem Pfostentreffer von Salih Tatar reagierte Jonas Stiefelhagen am schnellsten und schob den Ball zum 1:0 ein (23.). Hoang-Nam Chau hatte in der Folgezeit das 2:0 auf dem Fuß, legte die Hundertprozentige jedoch am Gehäuse vorbei. So ging es mit einer knappen Führung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel hatte Salih Tatar nach einem Foulspiel an Stiefelhagen die Chance per Elfmeter auf 2:0 zu erhöhen, scheiterte jedoch am Gästekeeper (52.). In der 60. Spielminute sorgte Tim Weyers nach einem Eckstoß für den Ausgleich. Die Gäste drückten nun auf den Führungstreffer. Doch die Eintracht schaltete stets schnell um und kam in der 70. Minute zur erneuten Führung. Fabian Apel stieß über außen durch, legte den Ball quer in den Fuß von Jonas Stiefelhagen und dieser traf zum 2:1. Sechs Minuten später eine ähnliche Szene. Diesmal legte Salih Tatar von außen kommend quer auf Stiefelhagen, 3:1 (76.).

In der Schlussminute konnte der eingewechselte Timo Millitürk nach Vorarbeit vom ebenfalls eingewechselten Thomas Tomanek zum 4:1 Endstand einnetzen (90.). „Die Jungs haben die Vorgaben heute sehr gut umgesetzt und waren besonders vor dem Tor sehr effektiv. Die Torquote muss heute bei fast 90 Prozent gelegen haben“, freute sich Rabet.

Eintracht: Nussbaum, Mibis, Jerusalem, Stiefelhagen (88. Tomanek), M. Theisen, Chau, Geßner (61. Millitürk), Apel, R. Theisen, Ememekwe, Tatar (89. Gürsoy).

SV Westhoven-Ensen – SV Frielingsdorf 4:2 (3:0). Das Warten auf den ersten Punkt hält auch nach dem 6. Spieltag weiter an. Durch Peter Schröder (5.) geriet die Lüdenbach-Elf früh in Rückstand und musste in der 37. Spielminute das 2:0 durch einen Strafstoß hinnehmen. Jan-Phillip Hammes ließ sich die Chance nicht nehmen. Drei Minuten später erhöhte Hammes mit seinem zweiten Treffer gar auf 3:0 (40.). Dennis Lüdenbach verkürzte (57.), doch Hammes drittes Tor entschied die Partie (62.). Schnickmanns Treffer (87.) war nur noch Ergebniskosmetik.

SVF: Braun, Kisseler, Lüdenbach, Weinrich, Cortes Fernandez, Fabrizius, P. Schmidt (76. Schnickmann), Menzel, Meyer (46. L. Fliegner), G. Fliegner (57. J. Schmidt).

Aufrufe: 02.10.2017, 10:00 Uhr
KSTA-KR/Andreas FrankenAutor