2024-05-10T08:19:16.237Z

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Traf in Hamburg nach seiner Einwechslung zum 1:2: Keven Oltmer (rechts, hier gegen Eutin). Volkhard Patten
Traf in Hamburg nach seiner Einwechslung zum 1:2: Keven Oltmer (rechts, hier gegen Eutin). Volkhard Patten

Gute Jeddeloher Ansätze zahlen sich erneut nicht aus

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Auf den Jubel nach dem Einzug ins Halbfinale des Niedersachsenpokals am Mittwochabend folgte bei den Fußballern des SSV Jeddeloh am Sonntag ...
im Ligabetrieb wieder Ernüchterung. Beim neuen Regionalliga-Tabellenführer unterlagen die Ammerländer am Sonntag trotz ordentlicher Leistung am Ende mit 1:2 (0:1).

Trainer Key Riebau musste anerkennen, dass sein Team gegen einen sehr starken Gegner verdient mit 1:2 verloren hatte. Dabei ärgerte ihn aber vor allem erneut die Art, wie seine Spieler sich vor den Gegentoren verhalten hatten. "Das ist einfach nur ärgerlich. Wir haben uns wieder teuer verkauft und viel investiert, sind dann aber in den entscheidenden Spielszenen zu hektisch. Diese leichten Fehler werden in der Regionalliga aber leider bestraft", monierte Riebau.

So resultierte die Hamburger Führung aus einer Jeddeloher Ecke. Bakery Jatta sprintete anschließend über den gesamten Platz und traf nach 34 Minuten zum 1:0. "So ein Gegentor darfst du auswärts nicht bekommen. Da müssen wir uns cleverer anstellen", fordert der SSV-Trainer.

Auch vor dem 2:0 durch Liga-Toptorjäger Törles Knöll in der 68. Minute verpassten es die Jeddeloher, den Ball zu klären. Sicherlich hatte der HSV-Angreifer in dieser Szene aber auch Glück, dass der Ball bei einem Abpraller wieder vor seinen Füßen landete.

Gute Chancen hatten aber auch die Jeddeloher. Vor dem Seitenwechsel musste sich HSV-Torhüter Morten Behrens bei einem Kopfball von Nils Laabs (34.) mächtig strecken. Auch im zweiten Durchgang war er bei einem Kopfball von Alessandro Ficara (48.) zur Stelle.

In der Schlussphase mussten die Jeddeloher dann immer mehr riskieren. Der eingewechselte Keven Oltmer gab den Gästen mit seinem Traumtor per Volleyabnahme aus 25 Metern in der 79. Minute noch einmal Mut. "Wir haben am Ende für jede Chancen gekämpft. Jeder im Team hat noch daran geglaubt", lobte Riebau die tolle Moral seiner Mannschaft.

Kurzzeitig durften die Jeddeloher sogar noch einmal jubeln. Doch Schiedsrichter Patrick Schwengers gab einen SSV-Treffer wegen einer Abseitsstellung nicht. Auf der anderen Seite hätte auch der HSV II noch weitere Treffer erzielen können.

Aufrufe: 020.8.2017, 18:33 Uhr
Lars PuchlerAutor