2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielbericht
Erzielt ihre Tore sechs bis neun in dieser Saison: Aachens Stürmerin Svenja Streller schießt ihr Team zum 4:1-Sieg.
Erzielt ihre Tore sechs bis neun in dieser Saison: Aachens Stürmerin Svenja Streller schießt ihr Team zum 4:1-Sieg. – Foto: Jérome Gras
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Streller schießt Aachen mit Viererpack zum Sieg

Frauen-Regionalliga-West: Die Regionalliga-Fußballerinnen der Alemannia gewinnen mit 4:1 gegen Moers. „Taktisch alles umgesetzt.“

Es regnete 90 Minuten ohne Unterlass, doch die Stimmung war nach dem Schlusspfiff gut: „Es war der erwartete Sieg, der auch in der Höhe verdient war. Ich bin glücklich und zufrieden mit der Leistung der Mädels. Sie haben fast über 90 Minuten hinweg konzentriert gearbeitet“, lobte Dietmar Bozek nach dem überzeugenden Auftritt der ­Aachenerinnen in Hehlrath. „Ich hoffe, der Sieg ist ein kleiner Befreiungsschlag für uns.“
Alemannia Aachen - GSV Moers 4:1

Aachen fand gut ins Spiel, setzte Moers von Beginn an unter Druck. Ein langer Ball kam zu Svenja ­Streller, die auf die herauseilende ­Moerser Keeperin zulief und den Ball zur frühen 1:0-Führung (6.) über diese ins Gehäuse lupfte. Auch Aachens Defensive stand gut und ließ bis auf eine Chance nichts zu: Nach einer Balleroberung fuhr Moers über seine schnellen Spielerinnen auf der rechten Seite einen Angriff. Aachens Torfrau Laura van der Laan konnte den Ball gerade noch zur Ecke abwehren. „Sonst hätte es wieder früh 1:1 gestanden“, hatte Bozek schon ein Déjà-vu vor Augen, denn schon mehrfach in der bisherigen Saison hatte eine frühe Aachener Führung nicht lange Bestand gehabt. Diesmal hielt sie, und die Defensive der Gastgeberinnen ließ nichts zu. Andererseits nutzte Aachen selbst drei, vier hochkarätige Chancen nicht: So scheiterte Verena Keusgen nach einer Ecke per Kopf, und Rina Ito schoss freistehend knapp über das Tor.

Auch nach der Pause agierten die Aachenerinnen sehr konzentriert und standen hinten gut. Es sollte der Nachmittag von Svenja Streller werden, die einen Hattrick nachlegte: Beim 2:0 (57.) hatte Tabea Kirchner den Ball in die Gasse gespielt, und Aachens Stürmerin ihn an der Torwartin vorbei ins Tor gespitzelt. Beim 3:0 (77.) schoss Fumika Akagi den Ball in die Gasse, und „Svenja legte ihn in einer Eins-gegen-Eins-Situation gekonnt an der Keperin vorbei ins Tor“, lobte Bozek. Und beim 4:0 (81.) gewann die 30-Jährige ein Laufduell gegen Moers Torfrau und setzte den Ball mit links aus spitzem Winkel in die Maschen.

„Wir hatten aber noch drei hochkarätige Chancen von Ito, die aber vergeben wurden“, fand Bozek nur zwei kleine Haare in der Suppe. „Schon nach dem 3:0 habe ich angefangen zu wechseln, danach haben wir ein wenig die Ordnung verloren.“ Das nutzte Moers durch Maren Meister (86.) zum Ehrentreffer. „Wir haben taktisch das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, haben vor allem die Zweikämpfe sehr gut angenommen und gegengehalten. Und unsere Defensive hat bis auf der Schlussphase so gut wie nichts zugelassen.“

Schiedsrichter: Tim Reisen (Hehlrath) - Zuschauer: 36
Tore: 1:0 Svenja Streller (6.), 2:0 Svenja Streller (57.), 3:0 Svenja Streller (77.), 4:0 Svenja Streller (81.), 4:1 Maren Marie Meister (86.)


Aufrufe: 022.10.2019, 18:00 Uhr
rau | AZ/ANAutor