Kreisliga A Bielefeld: der 7. Spieltag!

VfL Ummeln - GSV Cosmos Bielefeld (So 15:00)
Ohne große Illusionen reist Aufsteiger GSV Cosmos zum VfL Ummeln, der aus Sicht von Efthimios Koliofotis klar favorisiert ist. „Ummeln verfügt über eine gefestigte Mannschaft, die für uns kein Maßstab ist“, sagt der Gästetrainer, der am Mittwoch eine knappe 0:1-Niederlage gegen den TuS 08 Senne I verarbeiten musste. „Nach der Partie in Ummeln sehen wir weiter, dann haben wir mit Peckeloh II und Oesterweg zwei wichtige Heimspiele vor der Brust.“

Der Blick auf das Torverhältnis der Teams aus der oberen Tabellenhälfte verrät sofort, wo das Hauptproblem der Peckeloher derzeit liegt. Neun Treffer in sechs Spielen sind gemessen am Kreisliga-A-Standard zu wenig. Zieht man davon noch die vier Treffer gegen Häger am ersten Spieltag ab, wird die Torflaute richtig deutlich. Immerhin steht die Abwehr, so dass gegen den Tabellen-13. aus Heepen ein Sieg drin sein sollte.

SG Oesterweg - TuS 08 Senne 1 (So 15:00)
Mit fünf Siegen in fünf Begegnungen und nur zwei Gegentoren untermauerten die Senner den Status als einer der heißesten Aufstiegsanwärter bislang eindrucksvoll. „Wir wollen auf unserem kleinen Platz die Räume möglichst eng stellen, um Sennes Offensive frühzeitig zu unterbinden“, sagt Oesterwegs Trainer Björn Mittendorf, der in Yannik von Stürmer einen Wiedereinsteiger im Kader begrüßen kann. Dafür fallen Simon Velske, Daniel Hermann, Marc Flottmann, Maurice Landwehr und Tim Kinserowski aus.

TSV Amshausen - SV Brackwede (So 15:00)
Nach einem klassischen Fehlstart mit einem Punkt und 0:16 Toren trat bei den Gästen unter der Woche Trainer Dejan Zivanovic zurück. „Dadurch wird Brackwede weder schlechter noch gefährlicher. Für uns zählt nur ein Sieg. Da gibt es keine Entschuldigungen“, sagt Meik Tischler. Obwohl ihm bis auf Maximilian Bollweg alle Spieler zur Verfügung stehen, kündigt Amshausens Trainer eine große Rotation an. „Die Spieler aus der zweiten Reihe müssen mir in dem Spiel beweisen, dass sie einen berechtigten Anspruch auf einen Platz in der ersten Elf haben.“

BV Werther - FC Altenhagen Bielefeld (So 15:00)
Für Tabellenführer Werther ist das Duell mit dem Rangzwölften eigentlich eine Partie aus der Kategorie Pflichtsieg. Doch genau darin liegt die Gefahr. Werthers Spielertrainer Nils Koch warnt ebenfalls: „In dieser Saison wird man sich oben nicht so viele Patzer wie letztes Jahr erlauben dürfen. Daher dürfen wir nicht selbstzufrieden werden und das Spiel auf die leichte Schulter nehmen.“ Marcel Bosk fällt aus. Dafür sind Moritz und Janosch Pohl wieder dabei.

SV Häger - SpVg. Versmold (So 15:00)
Seit fünf Spielen ist der SV Häger ohne Punktverlust und ohne Gegentor. Besonders Letzteres erfreut Trainer Pascal Hofbüker. Galt der kleine HSV doch lange als Mannschaft, die nicht allzu viel Energie für seriöse Deckungsarbeit aufwendet. „Dass uns gegen Versmold nichts in den Schoß fallen wird, haben aber hoffentlich trotzdem alle verstanden“, sagt Hägers Trainer Pascal Hofbüker, der neben den Langzeitausfällen auf Caspar Rode und Thomas Lange verzichten muss. Dafür kehren Hüseyin Geceli und Silas Morgenroth ins Aufgebot zurück. Die Gäste aus Versmold haben sich seit drei Partien stabilisiert. Zwar verloren sie vergangene Woche gegen Werther, von einem deutlichen Qualitätsunterschied zum Spitzenreiter war aber nichts zu sehen. „Wir wollen versuchen, sie in Zweikämpfe zu verwickeln“, hofft Trainer Patrick van der Sanden darauf, dass der Positiv-Trend in Häger anhält. Wie es gehen kann, hat die Spvg. im Vorjahr gezeigt, als sie drei Punkte aus dem Oberwelland-Park entführte. Daniel Martens und Jonas Baader fallen aus. Niko Dürksen kehrt zurück.

TuS Eintracht Bielefeld - TuS Einigkeit Hillegossen (So 15:00)
Es ist schon eine Art Krisengipfel, wenn der TuS Eintracht und der TuS Hillegossen am Sonntag, 15 Uhr, auf der Königsbrügge aufeinander treffen. Beide Mannschaften erwischten einen miserablen Start und müssten schnell punkten, um nicht frühzeitig in den unteren Regionen zu versinken. Während Gästecoach Mehmet Ilmaz die magere Punkteausbeute mit großen personellen Problemen begründet, geben die Eintrachtler nicht nur Trainer Ioannis Christodoulou große Rätsel auf. „Die bisherigen Leistungen sind keineswegs so schlecht, doch im Sturm ist im Moment einfach nicht die nötige Durchschlagskraft vorhanden“, hat Abteilungsleiter Reinhard Flaspöhler die Offensive als Sorgenkind ausgemacht.

FC Türk Sport Bielefeld - SV Ubbedissen (So 15:00)