2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
– Foto: Lucas Frank

Verrücktes Spitzenspiel ohne Sieger

+++ GRUPPENLIGA FRANKFURT OST +++ Unterhaltung pur in Oberndorf. Orb verliert, Alzenau punktet.

Kein Sieg für einen Gelnhäuser Kreisvertreter am Wochenende. Der FC Bayern Alzenau II erkämpft in Marköbel ein 1:1.

VfB Oberndorf – SV Pars Neu-Isenburg 4:4

Unterhaltung pur im Spitzenspiel der Gruppenliga Frankfurt Ost. Bereits nach vier Minuten gingen die Jossgründer durch einen Geniestreich von Tim Lingenfelder in Führung, der nach einer Balleroberung im Mittelfeld den Ball aus 50 Metern über den Torwart hob. Noch größer wurde der Jubel der Hausherren, als Fabian Engel eine Ecke zum 2:0 einköpfte. Die Gäste wirkten geschockt, konnten ihr gewohntes Spiel nicht aufziehen, erzielten aber nur zwei Minuten später per Strafstoß den Anschlusstreffer. Kurz vorm Pausentee sahen die Zuschauer plötzlich eine Kopie des 1:0, als Namavizadeh aus der eigenen Hälfte den Ball zum 2:2 über VfB-Keeper Schneider ins Tor zimmerte. Durch das 2:3 in der 51. Minute waren die Oberndorfer nun sogar im Hintertreffen, doch erneut Lingenfelder nahm sich aus 20 Metern ein Herz und egalisierte die Führung. In der Folge stand das Spiel auf Messers Schneide und als Namavizadeh in der 93. Minute das 3:4 markierte, sahen die Gäste wie der sichere Sieger aus. Ein langer Ball ins Sturmzentrum jedoch sorgte bei den Gästen für große Verwirrung, sodass Helmchen vom herausstürmenden Keeper nur noch mit einem Foul zu bremsen war. Den fälligen Strafstoß verwandelte Lingenfelder zum viel umjubelten 4:4. „Ein wahnsinniges Spiel, was den Namen Spitzenspiel wirklich verdient hat. Wir hätten gewinnen können, nehmen den Punkt aber mit“, so Mathias Stoppel, der heute ein bärenstarkes Spiel ablieferte.

Germania Dörnigheim – FSV Bad Orb 4:0

Mit leeren Händen muss der FSV Bad Orb die Heimreise aus Dörnigheim antreten. Am Ende hieß es 4:0-Tore. „Der Sieg der Dörnigheimer geht in Ordnung, ist am Ende aber sicher ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen. Dörnigheim hat es dann am Ende gut heruntergespielt“, so ein enttäuschter Björn Emmer vom FSV. Die Hausherren gingen erst in der 45. Minute in Führung, trafen nach einem kurzen Standard und gingen so mit einer Führung in die Halbzeitpause, obwohl die erste Hälfte kaum nennenswerte Torchancen bot. Der FSV kam gut aus der Pause, hat es aber verpasst den Ausgleich zu erzielen und ging dann durch weitere Standards in der 59. und 75. Minute baden. Das unbedeutende 4:0 fiel in der 86. Minute durch einen satten Linksschuss. Der FSV kann sich am Ende auch noch bei Keeper Hellenkamp bedanken, der mit starken Szenen schlimmeres verhinderte. Die Gelegenheiten auf Seiten des FSV verpufften leider.

Aufrufe: 08.3.2020, 18:01 Uhr
Nico ThomasAutor