2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Kann es gar nicht fassen: Gettorfs Lennart Feddersen (vorne) gelang nur  zwei Minuten nach seiner Einwechslung die endgültige Entscheidung mit seinem Treffer zum 3:0 in der 84. Minute. Foto: Pil
Kann es gar nicht fassen: Gettorfs Lennart Feddersen (vorne) gelang nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung die endgültige Entscheidung mit seinem Treffer zum 3:0 in der 84. Minute. Foto: Pil

Gettorfer SC lässt gegen BW Löwenstedt nichts anbrennen

Gettorfer SC erlaubt sich keinen erneuten Ausrutscher

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Die Landesliga-Fußballer des Gettorfer SC haben sich nach der Niederlage Anfang des Monats gegen Kilia Kiel diesmal keinen erneuten Ausrutscher gegen ein Tabellen-Schlusslicht erlaubt. Im Heimspiel gegen den SV Blau-Weiß Löwenstedt setzte sich die Mannschaft von Trainer Christian Schössler 3:1 (0:0) durch.

Die Gastgeber überraschten zunächst damit, dass Torschützenkönig Yannick Wolf die erste Hälfte nur auf der Bank verbrachte. Schössler begründete die Maßnahme mit dem fehlenden Training. Die Gettorfer waren im ersten Abschnitt dennoch das tonangebende Team und besaßen durch Finn Lühr und zwei Mal Hannes Schmidt auch gute Chancen zur Führung, ließen diese allerdings liegen.

Aber auch das Schlusslicht stellte sich nicht nur hinten rein. Mit einem Kopfball von Thore Fürst (16.) und Jannik Reichenberg, der zu hoch zielte (17.), sowie einem weiteren Kopfball von Torge Brodersen (27.), den Robin Biss entschärfte, besaßen auch die Löwenstedter ihre Chancen. So ging es aber mit einem torlosen Remis in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel führte sich der eingewechselte Yannick Wolf mit zwei Distanzschüssen, von denen der zweite an den Pfosten prallte, gut ein. Die GSC-Führung resultierte aus einer Ecke von Kevin Link, die Finn Lühr mit einem wuchtigen Kopfball abschloss. Danach versäumten es die Gastgeber, schnell das 2:0 nachzulegen.

Nur eine Minute nach der Gelb-Roten Karte gegen Löwenstedts Torge Brodersen, erhöhte Yannick Wolf mit einem sehenswerten Freistoßschlenzer dann aber doch auf 2:0 (77.). Die Gäste riskierten danach alles und stellten auf Dreierkette um – allerdings ohne Erfolg. Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung sorgte Lennart Feddersen, nach guter Vorarbeit seines Namensvetters Lennart Gravert, per Kopf mit dem 3:0 für die endgültige Entscheidung. Auch das verdiente Ehrentor der Gäste fiel durch einen Gettorfer: Erik Empen grätschte den Ball ins eigene Tor und knickte dabei auch noch unglücklich um.

„Wir wollten geradlinig spielen“, sagt Schössler. „Auch nach der ersten Hälfte sind wir ruhig geblieben, da wir wussten, dass wir unsere Tore machen werden. Bei einer konsequenteren Chancenverwertung hätten es auch mehr werden können. Wir haben es verpasst, rechtzeitig den Deckel drauf zu machen. Löwenstedt verfügt aber über eine gute Defensive und wird da unten sicher noch herauskommen.“

Das glaubt auch BW-Trainer Gunnar Clausen: „Das Ergebnis entspricht nicht dem Spielverlauf, denn wir haben gut mitgespielt. Den Platzverweis fand ich zu hart. Ich bin richtig stolz auf die Jungs. Wir haben gut verschoben und insgesamt eine Riesenentwicklung gemacht. Jetzt brauchen wir ein Spiel, in dem wir uns auch belohnen.“

Gettorfer SC: Biss – L. Gravert, Herzig, E. Empen, N. Wolf – Link, Bröckler, L. Empen, Hansen (64. Wick) – Schmidt (46. Y. Wolf), Lühr (82. Feddersen)

BW Löwenstedt: Petersen – Brodersen, S. Albertsen, Dohle, Bluhme (56. O. Albertsen) – Gahrens, Schilling, Lorenzen (46. Carstensen), Hansen, Reichenberg – Fürst

SR: Wildfeuer (Ruhmannsfelden)
Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Lühr (52.), 2:0 Y. Wolf (77.), 3:0 Feddersen (84.), 3:1 E. Empen (88., ET)
Gelb-Rote Karte: Brodersen (76.; wiederholtes Foul)


Nicht vergessen: In der Spieltagsübersicht (rechts) könnt ihr wieder für eure Spieler des Spiels abstimmen und somit an der Wahl zur Elf-der-Woche teilnehmen. Einfach auf das Ergebnis klicken und im Spielbericht unterhalb der Aufstellung Spieler auswählen.
Aufrufe: 024.9.2017, 16:23 Uhr
SHZ / tpAutor