Für Brenner das "entscheidende Spiel"

Für SGU-Trainer Ludwig Brenner ist es das entscheidende Spiel dieser Saison, daraus macht der Übungsleiter kein Geheimnis: „Mit einem Sieg können wir Ober-Roden klar hinter uns lassen. Wir haben es jetzt selbst in der Hand.“ Jedoch werden die Überwälder am Sonntag eine Schippe drauflegen müssen gegenüber dem mühsamen Sieg jüngst über den Vorletzten FSV Riedrode.

Die Personalsituation ist unverändert; Brenner stehen noch 15 Spieler inklusive Torwart zur Verfügung. „Aber diese Situation schweißt zusammen – wir sind als Team noch enger zusammengewachsen“, erkennt der Trainer auch Vorteile.

Der FC Sportfreunde Heppenheim kann die Spielzeit beruhigt ausklingen lassen. In den Aufstiegskampf können die Kreisstädter nicht mehr eingreifen, nachdem sie in den vergangenen zwei Partien die Chance, ganz oben mitzumischen, verspielten. Am Sonntag, 15 Uhr, ist der TSV Lengfeld zu Gast im Starkenburgstadion. „Ich erwarte jetzt Wiedergutmachung für die 0:4-Niederlage gegen Lampertheim“, macht SF-Trainer Markus Pleuler klar. Der Coach fordert von seinen Spielern nun Charakter. Personell immerhin sind die Voraussetzungen gut; Pleuler beklagt keine Ausfälle für das schwere Spiel gegen den abstiegsbedrohten Tabellen-13.

Auch für den in allen Belangen gesicherten FC Fürth geht es am Sonntag (15 Uhr) nicht nur um die Ehre, wenn Aufsteiger VfL Birkenau im Derby zu Gast ist. Die Mannschaft von Trainer Frank Haidinger will sich für die 2:7-Niederlage im Hinspiel revanchieren. „Wir wollen das zweite Derby nicht auch noch verlieren“, macht Alexander Langguth, Sportlicher Leiter des FC Fürth, klar. Im Hinspiel habe sich sein Team schließlich kampflos einem Gegner ergeben, der laut VfL-Trainer Andreas Tschunt damals einen richtig guten Tag erwischt hat. „Wir haben alles reingemacht und Fürth richtig überrumpelt“, erinnert er sich.

Für Birkenau geht es am Sonntag um alles oder nichts. Für den VfL ist die Partie das Endspiel um den Klassenerhalt. „Das ist unsere letzte Chance“, weiß Tschunt, der ausgerechnet jetzt auf Ole Gärtner verzichten muss (Verdacht auf Bänderriss). Gärtner wird in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. Es ist kein würdiger Abschied für den Torgaranten, der im Sommer mit seinem Bruder Mats zur TSG 62/09 Weinheim wechselt, um seine Chance in der Oberliga zu suchen.