2024-05-10T08:19:16.237Z

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Für Nico Schröteler (l.) – hier gegen Rotts Sulayman Dawodu – und die Sportfreunde Düren steht mit dem Spiel in Teveren der nächste Kracher an.
Für Nico Schröteler (l.) – hier gegen Rotts Sulayman Dawodu – und die Sportfreunde Düren steht mit dem Spiel in Teveren der nächste Kracher an. – Foto: Haeming

Nächster „Oktober-Kracher“ für Düren

Nach dem Sieg im Kreispokal-Halbfinale reisen die Sportfreunde zu Landesliga-Primus Teveren. FCD II in Königsdorf.

Landesliga

Im Dürener Grüngürtel fand am Mittwochaband das zweite Kreispokal-Halbfinalspiel zwischen Sportfreunde Düren und Fußball-Bezirksligist Germania Lich-Steinstraß statt, das der Landesligist mit 4:1 für sich entschied. Damit hat sich die Elf des Trainerteams Dominik Kremer/Marcel Demircan für das am 31. Oktober stattfindende Pokalendspiel gegen Mittelrheinligist 1. FC Düren qualifiziert.

Über weite Strecken der Partie hielten die klassentieferen Gäste gut dagegen und zeigten einige schöne Kombinationen, die jedoch überwiegend vor dem Strafraum der Sportfreunde endeten. Dennoch besaß das Team von Gäste-Trainer Michael Hermanns in der 10. Minute eine sehr gute Chance, in Führung zu gehen, als Keito Sode allein auf SFD-Torwart Tobias Werres zulief. Der Japaner schaffte es aber nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Besser machte es Julian Wiersberg (16.), der nach einer Ecke von Marc Wollersheim zum 1:0 für die Sportfreunde traf.

Doppelpack von Nico Schröteler

Von da an dominierten die Gastgeber das Geschehen. Lich-Steinstraß zeigte zwar weiterhin gefälligen Fußball, die Tore erzielten aber die Sportfreunde. Nachdem Visar Behrami mit einem Freistoß knapp das Tor verfehlt hatte, starteten die Dürener kurze Zeit später einen Konter, den Fabian Spies mit einem Lupfer zum 2:0 abschloss (38.). Auch das 3:0 kurz nach der Pause wurde vom quirligen Flügelstürmer vorbereitet, als sein Distanzschuss gegen beide Innenpfosten prallte, und Nico Schröteler den Abpraller verwertete (56.). In der 70. Minute war das Spiel dann endgültig entschieden, nachdem erneut Schröteler das 4:0 markierte – zuvor hatte Germanias Keeper Florian Leipertz noch gegen Wollersheim gerettet.

Die Gäste steckten nicht auf, und ihre Bemühungen wurden kurz vor dem Ende durch den Ehrentreffer von Visar Behrami belohnt. „Nicht nur wegen des Tores war ich mit der Leistung meiner Mannschaft absolut einverstanden. Sie hat sich toll gegen starke Sportfreunde zur Wehr gesetzt. Ich finde, dass der Sieg um ein Tor zu hoch ausgefallen ist“, resümierte Gäste-Coach Hermanns. Sein Trainerkollege sah es ähnlich und attestierte dem Gast eine gute Leistung. Kremer habe aber nie Angst gehabt, das Spiel zu verlieren: „Meine Jungs haben eine souveräne Vorstellung abgeliefert und sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden.“

Am Sonntag wartet in der Meisterschaft ein richtig harter Brocken auf die Dürener: Sie treten bei Spitzenreiter Germania Teveren an, wo der Dürener Trainer Dirk Kalkbrenner das Zepter schwingt. „Nach dem Spiel gegen Kurdistan, Rott, Lich-Steinstraß kommt nun mit Teveren der nächste ,Oktober-Kracher’ auf uns. Die Germania hat zuletzt Verlautenheide mit einem 3:1 von der Spitze vertrieben. Ich hoffe, dass wir an der Spitzenposition weiter für Abwechslung sorgen“, freut sich Kremer auf das Match. Er hofft, dass sich seine Spieler bis Sonntag gut erholt haben und frisch und griffig wie am Mittwoch ins Match gehen werden.

Interessante Aufgabe für FCD II

Auf den 1. FC Düren II wartet eine interessante Auswärtsaufgabe. Am Sonntag gastiert man bei Aufsteiger Blau-Weiß Königsdorf. Dieses Team kennt Trainer Marco Bachmann noch ganz gut, hat er doch in der vergangenen Spielzeit, damals noch als Spielleiter von Jugendsport Wenau, in der Bezirksliga gegen die Königsdorfer gespielt: „Sie sind fußballerisch gute, junge Spieler, die ein gutes Tempo an den Tag legen.“

Mit zehn Punkten aus vier Partien hat der Aufsteiger stark in die neue Klasse reingefunden. Das haben die Dürener punktetechnisch noch nicht (drei Zähler), spielerisch aber schon. „Wir haben jetzt sechs Spiele gemacht, und es fehlen uns noch ein bis zwei Prozent. Hinten bekommen wir die Tore zu einfach, und vorne hat uns etwas die Wucht gefehlt. Trotzdem waren wir in den meisten Partien nicht wirklich schlechter“, analysiert Bachmann.

Der Fußball bleibt aber ein Ergebnissport, deshalb reist Düren mit einem klaren Ziel nach Königsdorf: „Wir wollen drei Punkte holen.“ Die personelle Situation könnte sich im Vergleich zur Vorwoche verbessern, da man Verstärkung aus der ersten Mannschaft erhalten dürfte, da diese aufgrund des DFB-Pokalspiels gegen den FC Bayern am Sonntag spielfrei ist.

Aufrufe: 016.10.2020, 09:00 Uhr
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