Verdienter Auswärtssieg der SGD

Nach vier Niederlagen in Folge, ging es am Sonntag nach Leopoldshafen. Gegen den letztjährigen Mitaufsteiger mussten dringend drei Punkte her. Zudem ging es auch um Revanche für das Debakel einige Monate zuvor.

Die SG begann gut und zwang die Abwehrreihe der Heimmannschaft immer wieder zu Fehlern oder langen Bällen, welche über die kompletten 90 Minuten von der Innenverteidigung Kinnbach/Palma geklärt wurden. Die SG spielte sich immer wieder gut nach vorne, jedoch wurden im letzten Drittel immer wieder die falschen Entscheidungen getroffen. Mit besseren Entscheidungen und etwas mehr Konzentration hätte die SG schon viel früher führen müssen.

So musste zum wiederholten Male in den letzten Jahren IV Kinnbach das Heft in die Hand nehmen. Der nicht nur in der Frauenwelt als Dosenöffner bekannte Marc 'Granit' Kinnbach, erzielte kurz vor der Halbzeit das 1:0. Nach traumhafter Flanke von Max 'Schoscho' Rastetter köpfte Snapchatlegende Kinnbach das Ding eiskalt ins lange Eck. Es wäre ein perfektes Wochenende für den Teufelskerl gewesen, hätte er am Tag vorher nicht die unter 5.5 Tore bei ManCity mit auf den Schein genommen. Um den jungen Kinnbach wieder einzufangen, kritisierte Coach Birkenfelder in der Halbzeit sein nicht so großartiges Aufbauspiel. Granit Kinnbach reagierte mit absoluter Gleichgültigkeit - die Jugend von heute.

In der zweiten Halbzeit machte die SG weiterhin Druck und wollte unbedingt das 2:0 nachlegen. Leider ergaben sich vorerst keine Chance. Die Heimmannschaft drängte zunehmend auf den Ausgleich. In der 75min blitze die hohe Qualität der Offensive auf, jedoch lupfte der Leopoldshafener Spieler den Ball am Tor vorbei. In der 83.Min erzielte dann Torjäger Daniel 'Büffel' Weinkötz, nach toller Vorarbeit von Fabian Bürle, das erlösende 2:0. Somit war der immens wichtige Sieg perfekt und die Revanche geglückt.

Glückwünsche gehen raus an Tim Geret für seine prima Leistung. Er hat damit Co-Coach Rayher bestätigt, dass er ausschließlich defensive Qualitäten hat.

Leider lief es nicht für alle so reibungslos an diesem Sonntag. Michal Woznikowski traf leider die 35er Quote für einen Dreher bei Florenz nicht und musste seinen Schein leider entsorgen. Vielleicht klappt es beim nächsten Mal.

Dieser Bericht ist Balli Birkenrayher gewidmet. Unserem Sohn.

S.R.