2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der VfR Garching will so schnell wieder nicht auf dem Platz stehen.
Der VfR Garching will so schnell wieder nicht auf dem Platz stehen. – Foto: Mike Megapix (www.fussball-vorort.de)

VfR Garching will nicht mehr spielen: „Wir sind ein Amateurverein "

Am Montag beschäftigt sich der Bayerische Fußballverband (BFV) mit der Frage, ob die Regionalliga Bayern als Profiliga bewertet werden kann. Das würde dann bedeuten, dass die noch immer bis Ende November angesetzten Spiele trotz den Teil-Lockdown unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen werden könnten.

Garching – Am Montag beschäftigt sich der Bayerische Fußballverband (BFV) mit der Frage, ob die Regionalliga Bayern als Profiliga bewertet werden kann. Das würde dann bedeuten, dass die noch immer bis Ende November angesetzten Spiele trotz den Teil-Lockdown unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen werden könnten.

Nach dem abgesagten Derby Garching gegen Heimstetten kamen nun auch der VfR Garching und der FC Memmingen überein, angesichts der massiv steigenden Infektionszahlen in den Landkreisen der beiden Vereine das Spiel abzusagen. Das wurde nun auch offiziell vom Bayerischen Fußball-Verband bestätigt.

Für den VfR-Vorsitzenden Uwe Cygan ist durch die gesetzlichen Regelungen die Winterpause fix. „Wir sind ein Amateurverein und haben deshalb gemäß den Vorgaben zum 2. November das Training eingestellt“, sagt Cygan. Er verweist aber auch auf die Stadt, die den Lockdown light umsetzt und ab diesen Montag alle Sportanlagen gesperrt hat. Selbst wenn man trainieren wollte, dürfte die Regionalligamannschaft zumindest nicht in Garching die Plätze betreten.

Offiziell haben die Garching derzeit noch fünf Spiele zu bestreiten. In der Liga sind noch Partien gegen Schalding-Heining (7. November), Aschaffenburg (14. November) und Rain (28. November) angesetzt und dazu kommen die beiden restlichen Ligapokalspiele der ersten Runde gegen den FC Augsburg II (17. November) und den SV Heimstetten (2. Dezember). Sollten die bundesweiten Regelungen Ende November wieder aufgehoben werden, würde die Partie gegen Heimstetten auf die Zeit nach dem Teil-Lockdown fallen. Allerdings kann sich niemand vorstellen, dass in diesem Jahr noch gespielt wird. Nahezu alle Regionalligisten hoffen nun auf eine Vernunft-Entscheidung des Bayerischen Fußball-Verbandes, der seit Jahren auf seiner Internetseite von „der höchsten Amateurliga des Bayerischen Fußball-Verbandes“ spricht.

Garchings sportlicher Leiter Ludwig Trifellner kann derzeit den ganzen Druck von der Verbandsseite nicht verstehen. Er macht deutlich, dass sein Verein gerne auch freiwillig auf den Ligapokal verzichte: „Wir werden den Wettbewerb nicht gewinnen und den DFB-Pokal nicht erreichen.“

Realistisch gesehen ist der VfR nach zwei noch ausstehenden Partien ausgeschieden, weil zwei von drei Mannschaften weiterkommen. Trifellner betont, dass man ohne den Ligapokal im Frühjahr genug Zeit habe, die ausstehenden Ligaspiele zu absolvieren. Mit aktuell 22 Ligaspielen hat der Letzte teilweise fünf Spiele weniger als die Konkurrenz und muss noch zehn Partien bis Mai 2021 absolvieren.

Aufrufe: 01.11.2020, 16:17 Uhr
Münchner Merkur (Nord) / Nico BauerAutor