2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
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FV Illertissen scheidet aus dem BFV-Pokal aus

In 10 Minuten geht alles schief

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80 Minuten lang ist das Viertelfinale für den FV Illertissen in Memmingen zum Greifen nah. Doch dann läuft für den FVI alles schief.

Die Regionalliga-Fußballer des FV Illertissen müssen ihre Verbandspokal-Ambitionen, die im günstigsten Fall zur Teilnahme am DFB-Pokal geführt hätten, nach dem Achtelfinale begraben: Lange hatten sie in der Memminger Arena vor 600 Zuschauern gegen den Klassenkonkurrenten FC Memmingen 1:0 geführt, mussten sich aber nach einem gewaltigen Schlussspurt der Hausherren noch mit 1:2 (1:0) geschlagen geben. Schon vor einigen Jahren waren die Illertisser im Totopokal an den Allgäuern gescheitert.

Das Ausscheiden war unnötig wie ein Kropf, hatte doch die Mannschaft von Trainer Ilja Aracic das Geschehen eine Stunde lang eindeutig dominiert, war in der neunten Minute durch ein Tor von Alexander Nollenberger früh in Führung gegangen und hatte sich danach zahlreiche Tormöglichkeiten heraus gespielt. Aber mit der Chancenverwertung klappte es im Gegensatz zum jüngsten Regionalligaspiel gegen den SV Seligenporten gar nicht.

Sehr zum Ärger von ihrem Coach, der sein Ensemble im ersten Abschnitt sehr spielstark gesehen hatte: „Wir haben es aber versäumt, in der ersten Stunde die Partie für uns zu entscheiden. Danach sind die kämpferisch starken Memminger aufgekommen und wir konnten uns nicht mehr richtig befreien“.

Die Gastgeber glichen in der 81. Minute durch einen 13-Meter-Schuss von Fabian Lutz nicht nur aus, sondern schafften auch noch in der Nachspielzeit durch Andreas Fülla den Siegestreffer. Die llertisser standen wie die begossenen Pudel da, und der Ärger über die jüngste Memminger Abwerbung von FVI-Spieler Markus Notz kam noch mal auf. Nichtsdestotrotz: Am Freitag (19 Uhr) ist der FVI Gast beim FV Ingolstadt II.


Aufrufe: 06.9.2017, 09:54 Uhr
SWP / Jochen BaischAutor