Eintracht Stadtallendorf bleibt zu Hause eine Macht

„Der Sieg ist in dieser Höhe absolut verdient, das ist gar keine Frage. Bad Vilbel hat über die gesamte Partie zwar engagiert, aber sehr defensiv agiert und hatte zwei, vielleicht drei Chancen in den 90 Minuten zu bieten. Wir hatten eine Vielzahl und müssen uns allerhöchstens vorwerfen lassen, nicht noch weitere Tore gemacht zu haben“, berichtete TSV-Informant Tim Schratz.

Wesentlich leichter hätte sich die Sicaja-Elf die Sache gegen die Südhessen nämlich machen können, hätte sie sich in der ersten halben Stunde, als die Herrenwalder bereits klar überlegen waren und auch Möglichkeiten durch Felix Nolte, Laurin Vogt und Damijan Heuser kreiert hatten, dafür belohnt. Das tat die Eintracht aber nicht, erst nach 38 Minuten fiel der erste Treffer, der Nolte nach einer feinen Kombination mit Vogt gelang.

Frühzeitig für klare Verhältnisse sorgte Stadtallendorf dann aber kurz nach dem Wechsel, als Kapitän Kevin Vidakovics nach einem Freistoß per Kopf ablegte und Vogt die Kugel zum 2:0 (51.) ins Netz drückte. Nur ein Mal mussten die Hausherren danach um die deutliche Führung zittern, als Dusan Olujic bei einer FV-Großchance sein ganzes Können aufbieten musste, um gegen Farid Affo den 1:2-Anschlusstreffer zu verhindern. Im Anschluss hatten die Herrenwalder aber alles unter Kontrolle und sicherten sich Heimsieg Nummer sieben endgültig, als Vogt (80.) das Spielgerät herrlich zum 3:0 in den Winkel jagte und seine bärenstarke Leistung an diesem Nachmittag damit endgültig krönte.

„Die Großchance nach dem 2:0 war die einzige der Gäste in Hälfte zwei, anschließend haben wir den Vorsprung absolut ungefährdet verwaltet und dann auch noch verdientermaßen ausgebaut. Laurin hatte heute wirklich einen Sahnetag erwischt“, so Schratz abschließend.

Stadtallendorf: Olujic – Gaudermann, Pape, Vidakovics, Jovic, Zildzovic, Arifi, Döringer, Vogt, Heuser, Nolte.

SR: Loschke (Ahnatal). Z: 453.

Tore: 1:0 Nolte (38.), 2:0 Vogt (51.), 3:0 Vogt (80.).