2024-04-30T13:48:59.170Z

Spiel der Woche
Das Heimspiel des FSV Tarforst entwickelte sich gegen Mendig zu einer holprigen Angelegenheit.F: Schwarz
Das Heimspiel des FSV Tarforst entwickelte sich gegen Mendig zu einer holprigen Angelegenheit.F: Schwarz

Glücklicher Punkt für den FSV

Rheinlandliga: Der FSV Trier-Tarforst und die SG Mendig trennen sich torlos.

Im Heimspiel gegen die SG Mendig wackelte die Tarforster Festung bedenklich. Dabei kamen die Tarforster auf dem heimischen Geläuf zunächst gewohnt stark aus den Startlöchern.

Nach einer Kombination über Lukas Herkenroth und Yannick Lauer scheiterte Nicola Rigoni (6.) freistehend aus wenigen Metern an SGM-Schlussmann Jan Heinemann. Nur drei Minuten die nächste Chance zur Tarforster Führung: Diesmal fand Lukas Herkenroth (9.) mit seinem Abschluss aus spitzem Winkel seinen Meister in Heinemann. „Die erste Viertelstunde waren wir klar besser, danach haben wir immer mehr den Faden verloren. Da wurde auch deutlich, dass einige Spieler auf dem Zahnfleisch gegangen sind“, sagte Holger Lemke, Trainer des FSV.

Auch Mendig fehlt die Konsequenz im Abschluss

Mit zunehmender Spieldauer gaben die Trierer Höhenkicker die Spielkontrolle nach und nach aus der Hand. Dies wurde von den Gästen aus der Vulkaneifel beinahe eiskalt ausgenutzt. Joachim Akwapay (29.) nahm die Kugel nach einem Zuspiel gekonnt mit, setzte sich gegen zwei Verteidiger des FSV gekonnt durch, verfehlte schließlich aber aus spitzem Winkel das Tor der Tarforster knapp. „Wir hatten den Ball und Tarforst hat versucht zu kontern. Letztlich war es wichtig uns weiterzuentwickeln und Fußball zu spielen, das haben wir getan. Am Ende hat die Konsequenz im Abschluss gefehlt“, bilanzierte Cornel Hirt, Coach der SG Mendig.

Sebastian Dahm rettet in höchster Not

Ansonsten bekamen die 70 Zuschauer eine zähe Partie ohne größere spielerische Highlights geboten. Im zweiten Durchgang wurde das Remis für die Gastgeber schließlich schmeichelhaft. Bereits in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs hätte Mendig die Partie entscheiden müssen. Das kleine Chancenfeuerwerk der Gäste eröffnete John Rausch (52.), dessen Distanzschuss nur knapp am rechten Winkel vorbeirauschte. Nach einer Flanke von Niklas Heinemann war es wieder Rausch (55.) der zum Abschluss kam. Diesmal war FSV-Keeper Sebastian Dahm in höchster Not zur Stelle. Nur Sekunden später die nächste Gelegenheit. Nach einem Eckstoß traf Kodai Stalph (56.) mit einem Kopfball nur die Latte.

FSV-Coach Lemke spielt 20 Minuten mit

Vom FSV kam offensiv in der zweiten Halbzeit nichts mehr. Das Glück schien dennoch auf Seiten der Hausherren, denn Milan Rawert (70., 71.) scheiterte schließlich erst an Dahm, ehe sein zweiter Abschluss am Pfosten abprallte. „Am Ende war es schon ein glücklicher Punkt“, gestand Lemke, der die letzten 20 Minuten selbst mitwirkte.

FSV Trier-Tarforst: Dahm-Lackas, Heitkötter, Gorges, Schneider-Dammer, Chalve, Hahn, Rigoni (70. Lemke), Lauer (88. Gashi)-Herkenroth

SG Mendig: J. Heinemann-Rawert, Schlich, Stalph, Gilles-Strahl, Oster, Geisen, N. Heinemann, Rausch (90. Wedemeyer)-Akwapay

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Mario Schmidt (Gerolstein)

Zuschauer: 70

Aufrufe: 014.10.2018, 10:41 Uhr
Alexander KristAutor