2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Sturm an die Spitze: Die SG Orlen II, um Nick Howaldt, erobert mit einem halben Dutzend Treffern gegen den SC Daisbach die Tabellenführung.
Sturm an die Spitze: Die SG Orlen II, um Nick Howaldt, erobert mit einem halben Dutzend Treffern gegen den SC Daisbach die Tabellenführung. – Foto: Jochen Haupt

Orlen II erklimmt die Spitze

Orlener fegen Daisbach vom Feld +++ Oestrich gerät ins Stocken

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Rheingau-Taunus. Während die Partien FSV Taunusstein gegen Bosporus Eltville (vorläufiges Spielverbot für Taunusstein) und Germania Rüdesheim gegen SG Schlangenbad II (Coronafall bei Schlangenbad) abgesetzt wurden, hat die Reserve der SG Orlen durch ein deutliches 6:0 gegen den bisherigen Ersten SC Daisbach die Spitze übernommen. Der FC Oestrich kam bei Türk Spor Bad Schwalbach über ein 3:3 nicht hinaus.

Schon zur Pause war der Käse in Walsdorf gegessen. „Huppert konnte unser Tempo nicht mithalten“, sah Karl Urban die Gäste zunächst völlig chancenlos. Als die Partie verflachte, konnte der Gast nach Treffern von Starks und Gerloff zumindest den zweiten Durchgang gewinnen. Pascal Menner war mit vier Buden Mann des Tages, Sejo Tutic (2) und Yasin Aslan waren die weiteren Schützen. Tzilopulos schoss beim Sieger noch einen Elfmeter neben das Tor.

Klare Sache für die Orlener Zweite: „Wir ließen bei einer starken Vorstellung noch eine Handvoll Hundertprozentige aus“, fand Tobias Oellers nur darin ein Haar in der Suppe. A-Jugendspieler Gianluca De Rinaldis überzeugte und traf doppelt, Hoffmann, Fritz, Döring und Howaldt waren die weiteren Schützen.

Idstein trauerte dem verpassten Sieg nach: „Wir machten die Tore nicht und wurden am Ende bestraft“, resümierte ein enttäuschter Christian Mainka bei den Platzherren. Die Führung des starken Alaa Edine El Funte reichte nicht, da Jonas Lochner im Schlussakkord für Steckenroth netzte .

Bad Schwalbach konnte zur Pause 4:1 führen, machte aber drei Kreuze, als in der Nachspielzeit nach einem 1:3-Rückstand doch noch ein Zähler heraussprang. Tore: Kiewitz (2), Smajic/Morchid (2), Celik.

Große Enttäuschung bei Hünstettens Coach Sören Jung: „Wir waren zu langsam, schienen nicht ausreichend motiviert und hatten trotz zweimaliger Führung den Sieg nicht verdient“, fand er klare Worte. Seelhofs 1:0 glich Doloscan aus, Robin Rettigs verwandelter 2:1-Elfer hätte eigentlich Sicherheit geben können. Doloscans zweiter Streich bedeutete den Gleichstand, der eingewechselte Konstantin Stubben ließ RaMa jubeln.

Aufrufe: 018.10.2020, 23:48 Uhr
Hartmut SteindorfAutor